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232 Seiten; Noten; 20 cm; kart.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; Einband stw. gering berieben. - Wichtiges Vorwort. - " ... In seiner knappen Nachbemerkung nennt Adorno den Grund, warum Eisler in der amerikanischen Ausgabe des Buches allein gezeichnet hat. Er schreibt: "Zu jener Zeit" -im Jahre 1947 - "wurde in den Vereinigten Staaten Gerhart, der Bruder des Komponisten, wegen seiner politischen Aktivität aufs heftigste angegriffen und Hanns Eisler in die Affäre hineingezogen. Ich hatte mit jenen Aktivitäten nichts zu tun und wußte nichts von ihnen. Eisler und ich hegten keine Illusionen über unsere politischen Meinungsverschiedenheiten. Wir mochten unsere alte, auf 1925 zurückdatierende Freundschaft nicht gefährden, und vermieden es, Politisches zu diskutieren. Keinen Anlaß hatte ich, Märtyrer einer Sache zu werden, die nicht die meine war und nicht die meine ist. Angesichts des Skandals trat ich von der Mitautorschaft zurück. Damals schon zur Rückkehr nach Europa entschlossen, fürchtete ich alles, was sie hätte behindern können. Hanns Eisler zeigte dafür volles Verständnis." Weiter schreibt Adorno, daß er mit Eisler in den fünfziger Jahren nochmals zusammengekommen sei: damals "hob er meine Autorenrechte an dem Buch nachdrücklich hervor und räumte mir die Verfügung darüber spontan ein. Danach halte ich es für legitim, wenn ich es nun ... publiziere: wie es dem Sachverhalt entspricht, unter unser beider Namen." 1969 waren seit der ersten deutschen Ausgabe immerhin zwanzig Jahre vergangen! Während dieser ganzen Zeit hat sich Adorno davor gescheut, seine Mitautorenrechte wahrzunehmen und seinen Anteil an dem Buch darzulegen. ? " (E. Klemm; Vorwort) // INHALT : Zur vorliegenden Ausgabe ----- Vorwort 1944 ----- Vorwort 1947 ----- Vorwort 1949 ----- Einleitung ----- I Vorurteile und schlechte Gewohnheiten ----- Leitmotiv ----- Melodie und Wohllaut ----- Filmmusik soll man nicht hören ----- Der Gebrauch von Musik muß optisch gerechtfertigt werden ----- Illustration ----- Geographie und Geschichte ----- Stock music ----- Verwendung musikalischer Klischees ----- Standardisierung der musikalischen Interpretation ----- II Funktion und Dramaturgie ----- Allgemeines ----- Modelle ----- Das falsche Kollektiv ----- Das unsichtbare Volk ----- Die sichtbare Solidarität ----- Dramaturgischer Kontrapunkt ----- Bewegung gegen Ruhe ----- Ruhe gegen Bewegung ----- Die Ratte ----- Spannung und Unterbrechung ----- III Der Film und das neue musikalische Material -- (u.v.a.)