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XXVIII; 182 Seiten; graph. Darst. (Buchschmuck); 16,5 cm; fadengeh. Orig.-Pappband mit OUmschlag.
Bemerkung:
Gutes Exemplar; der OUmschlag mit kl. Fehlstelle am Rand. - In Frakturschrift. - INHALT / Kapitel: Einleitende Betrachtung // Auf der Gnadenschule in Schweidnitz 1710-1715 // Auf der Universität Wittenberg Ende 1715 // Auf der Universität Leipzig 1717 bis Sommer 1719 // Reise nach Dresden und Wieder in der Heimat 1719 // In Breslau und Lauban 1719-1720 // Letzte Irrfahrten 1720-1723. ---- Johann Christian Günther (* 8. April 1695 in Striegau, Schlesien; ? 15. März 1723 in Jena) war ein deutscher Lyriker. ... Von 1710 bis 1715 besuchte er das Gymnasium in Schweidnitz, wo dessen Rektor Johann Christian Leubscher sein literarisches Talent erkannte und förderte. Als Zwölfjähriger nahm er 1707 an den später verbotenen evangelischen Kinderandachten der Betenden Kinder teil; über das Jugenderlebnis schrieb er ein Gedicht. Als einziger Schüler in der Geschichte des Gymnasiums durfte Günther am Ende seiner Schulzeit auch sein Jugenddrama "Die von Theodosio bereute Eifersucht" aufführen. Er verlobte sich mit Magdalena Eleonore Jachmann, der "Leonore" seiner späteren Gedichte. ? / Günther gilt als bedeutendster deutscher Lyriker des frühen 18. Jahrhunderts. Formal dem Zeitalter des Barocks zuzuordnen, ist er wegen der starken inneren Bewegtheit und ausgesprochener individueller Prägung seiner Literatur als Vorläufer der Aufklärung zu bezeichnen. Dies folgt unter anderem aus der Tatsache, dass Günther mit Schriften von Christian Thomasius, Gottfried Wilhelm Leibniz und des Christian Wolff in Berührung gekommen sein muss. Dadurch wurde zwar nicht sein Traditionsbewusstsein verändert, doch prägten jene Philosophen seine Auffassung zu Autorität, Lehre und Religion. ... (wiki)