Beschreibung:

361 Seiten; 18 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband mit OUmschl.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschlag stw. berieben. - ... die eigentliche Frage, was die Zeit wirklich sei, blieb unbeantwortet, zumal es die Zeit als eine Substanz nicht gibt und es streng genommen ein Fehler ist, das Substantiv Zeit zu verwenden. Außerdem sind, wie Pascal sagt, Definitionen nur dazu gemacht, um die Dinge, die wir nennen, zu bezeichnen, nicht aber, um ihre Natur zu zeigen. In diesem Band äußern sich nun Wissenschafter aller Fakultäten aus der Sicht ihrer Fachgebiete zum Problem der Zeit, wie es sich heute stellt. Die Verfasser sind Universitätsprofessoren, die sich im Rahmen einer Vorlesungsreihe an der Universität Zürich mit dem Thema beschäftigten. Inmitten der vielbeklagten, aber unvermeidlichen Spezialisierung des Wissens und Forschens versuchen sie damit zugleich auch einen Beitrag zur Idee der "universitas" zu leisten, der sie allen Schwierigkeiten zum Trotz verpflichtet bleiben wollen. (Verlagstext) / INHALT : Vorwort. Von Hans Barth. -- Die Darstellung der Zeit in der Sprache. Von Ernst Leisi. -- Die Zeit in der Relativitätstheorie. Von Verena Meyer -- Die Zeit des Bewußtseins. Von Wilhelm Keller. -- Die Philosophie in Auseinandersetzung mit der Relativitätstheorie. Von Rudolf Meyer. -- Die Zeit als Einbildungskraft des Dichters. Von Emil Staiger. -- L'instant, point de depart du temps. Essai sur le temps dans la litterature contemporaine en France. Von Georges Poulet. -- Das Zeitproblem im englischen und amerikanischen Roman: Sterne, Joyce, Faulkner und Wilder. Von Heinrich Straumann. -- Das Zeiterleben in der Psychiatrie. Von Werner Arthur Stoll. -- Die biologische Uhr. Von Karl Daumer. -- Reversible und irreversible Vorgänge. Von Walter Heitler. -- Das Leben im Strom der Zeit. Von Emil Kuhn-Schnyder. -- Der Mensch und seine Geschichte im 20. Jahrhundert. Von Max Silberschmidt. -- Die Zeit im Spiegel der Wirtschaftstheorie. Von Jürg Niehans. -- Das Zeitproblem in der Musik. Von Kurt von Fischer -- Über Zeit, Gesellschaft und Geschichte. Von Hans Barth. -- Zeit und Wort. Von Gerhard Ebeling.