Beschreibung:

266 Seiten; Tab.; 19 cm; klammergeh. Broschur.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband berieben. - Mit Faltplan und einigen Verlags-Anzeigen im Anhang. - (In Stichworten von A - Z). - ... (Das Buch) entstand, ohne Vorbild, konnte nicht auf Bestehendem aufgebaut werden. Wir sind uns bewusst, dass es in dieser seiner ersten Form Mängel hat, wissen aber auch, dass jeder Leser andere Interessen verfolgt, dass der eine hier, der andere da weniger oder mehr wünschen wird und sind dankbar für die Mitteilung all dieser Wünsche und Ausstellungen. Die richtige Grenze bei der Auswahl des aufzunehmenden Stoffes zu finden, das war die schwierigste Aufgabe der Redaktion. Denn dieses Buch ist für die breitesten Schichten des Volkes geschaffen, danach mussten Umfang und Preis bestimmt werden. Wir werden unablässig an der Verbesserung arbeiten und hoffen, dass dieser Führer bald jedem Deutsehen ein treuer Freund werden möge. ... (Vorwort) // ... Wer das politische Getriebe unserer Tage erfassen will, muss auf die geschichtliche Entwicklung der Parteien zurückgreifen, und zwar genügt es nicht, wenn man die Entstehung des neuen Deutschen Reiches zum Ausgangspunkt nimmt, denn die Entstehung der meisten Parteien datiert in die Zeit zwischen 1848 und 1870. Die ersten grossen Versammlungen der Vertreter aller deutschen Volksstände, die das Jahr 1848 auf der ?Allgemeinen deutschen Tagung" in der Paulskirche zu Frankfurt a. M. und in der Preussischen Nationalversammlung in Berlin brachte, sahen auch die ersten grösseren Parteigruppierungen. Freilich hat es vorher in den verschiedenen Landtagen auch schon Parteien gegeben; Adel und Bürgertum waren damals ebensolche Gegensätze wie etwa heute Konservativ und Liberal. Aber die Gruppierungen dieser kleinen Landtage kommen für die Geschichte der Parteien im Deutschen Reiche nicht in Betracht. ... (Seite 5)