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XI; 606 Seiten; Buchschmuck; illustr. Vorsätze; 21 cm; klammergeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.
Bemerkung:
Gutes, stabiles Exemplar; Einband mit kleinsten Läsuren; hs. Besitzvermerk (1904) im Vortitel. - Mit illustr. Vorsätzen. - In Frakturschrift. - INHALT : Einleitung ----- Vorwort ----- Erster Teil. Enthaltend A.'s Papiere ----- Die unmittelbar-erotischen Stadien oder das Musikalisch-Erotische ----- Der Reflex des Antik-Tragischen in dem Modern-Tragischen ----- Schattenrisse ----- Der Unglücklichste ----- Die Wechsel-Wirtschaft ----- Das Tagebuch des Verführers ----- Zweiter Teil. Enthaltend B.'s Papiere ----- Die ästhetische Gültigkeit der Ehe ----- Das Gleichgewicht des Ästhetischen und Ethischen in der Entwickelung der Persönlichkeit ----- Ultimatum ----- Das Erbauliche des Gedankens, daß wir vor Gott immer Unrecht haben. // Søren Aabye Kierkegaard (* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; ? 11. November 1855 ebenda) war ein dänischer Philosoph, Essayist, evangelisch-lutherischer Theologe und religiöser Schriftsteller. In seinen meist unter Pseudonymen veröffentlichten Schriften zeigte er sich als engagierter Verfechter der Idee des Christentums gegen die Realität der Christenheit. Etwa ein Drittel seines gedruckten Werkes besteht ferner aus unter eigenem Namen veröffentlichten Predigten und religiösen Reden. Auch wird Kierkegaard vielfach als Wegbereiter der Existenzphilosophie oder gar als deren erster Vertreter aufgefasst. Kierkegaard gilt als der führende dänische Philosoph und darüber hinaus als bedeutender Prosa-Stilist. Er zählt zu den wichtigen Vertretern von Dänemarks Goldenem Zeitalter. ? Kierkegaards Werk lässt sich grob in dichterisch-philosophische und religiöse Schriften unterteilen. Erstere wurden unter wechselnden, jedoch teils wiederkehrenden und in Beziehung zueinander stehenden Pseudonymen verfasst. Ihre Verwendung diente weniger der Verschleierung der Verfasserschaft - diese war in Kopenhagen schnell gelüftet - als dem Anzeigen einer gewissen inneren Distanz zu den Werken, die nicht zwangsläufig seine eigenen Überzeugungen ausdrückten. Eine solche Trennung von Autor und Werk konnte es andererseits für Kierkegaard als Verfasser religiöser Schriften und Kämpfer für das "wahre Christentum" nicht geben. Diese Schriften gab er folgerichtig unter seinem eigenen Namen heraus. Während in den ersten Schaffensjahren pseudonym verfasste Werke überwogen, die eher dem Dichter und Philosophen Kierkegaard zuzuordnen sind, widmete er in den späteren Jahren seine Kraft hauptsächlich dem Verfassen unmittelbar religiöser Schriften. Neben selbst herausgegebenen Büchern verfasste er auch zahlreiche Zeitungsartikel und gab in seinen letzten Lebensmonaten die Zeitschrift Der Augenblick heraus. Zu erwähnen sind außerdem seine sehr umfangreichen Tagebuchaufzeichnungen, die postum als Teil seines Gesamtwerkes erschienen. ? Die meisten seiner Hauptwerke brachte Kierkegaard zwischen 1843 und 1846 heraus. 1843 veröffentlichte er unter dem Pseudonym Victor Eremita Entweder - Oder (Enten - Eller), das ihn schlagartig bekannt machte. In diesem Werk beschreibt er zwei Stadien: das Ästhetische und das Ethische, wobei der Schlussteil, der die Form einer Predigt hat, bereits auf das dritte, in dem Werk noch nicht behandelte, religiöse Stadium hinführt. ? (wiki)