Beschreibung:

472 S.; Illustr.; Kt. und 724 S.; Illustr.; Kt.; 22 cm; 2 fadengeh., silbergepr. Leinenbände mit illustr. OUmschlägen.

Bemerkung:

Gute Exemplare; Umschläge berieben; Arbeitsexemplar d. Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann (1943-2019); mit vielen Textbeilagen (Zeitungsartikeln u.a.) und wenigen Bleistift-Anstreichungen. - 2 BÄNDE / Band I und Band II (= OHNE den 3. Band (Bildband)). - Vorworte : Wilhelm Radtke; Walther Wenck. - Die 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division, aufgestellt als Polizei-Division, später umbenannt in SS-Polizei-Division, war während des Zweiten Weltkrieges eine Panzergrenadier-Division der Waffen-SS, die sich ursprünglich aus abkommandierten Angehörigen der Ordnungspolizei zusammensetzte. Auf Befehl Adolf Hitlers vom 18. September 1939 erfolgte die Aufstellung einer Polizei-Division aus Angehörigen der Ordnungspolizei. In seiner Funktion als Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei ordnete Heinrich Himmler am 1. Oktober 1939 die Aufstellung von Bataillonsstäben an. Die in drei Polizei-Schützenregimenter mit insgesamt neun Bataillonen gegliederte Polizei-Division wurde drei Monate lang auf dem Truppenübungsplatz Wandern ausgebildet und anschließend, ergänzt durch das vom Heer abgeordnete Artillerie-Regiment 300 und die Divisions-Nachrichten-Abteilung 300, Ende Februar 1940 an die Oberrheinfront verlegt. Im Westfeldzug wurde die Polizei-Division Anfang Juni 1940 im Rahmen des XVII. Armeekorps im Argonner Wald eingesetzt, insbesondere bei den Durchbruchskämpfen am 9. und 10. Juni 1940 in der Nähe von Rilly-sur-Aisne und Voncq. Nach dem Ende des Feldzuges blieb die Polizei-Division als Besatzungstruppe in Frankreich stationiert, wo sie unter Verjüngung ihres Personals zur Sturmdivision ausgebildet wurde. Zu diesem Zweck und zur Formierung eines Polizei-Artillerie-Regiments und einer Polizei-Nachrichten-Abteilung erhielt die Division 327 Offiziere und 9.599 Mannschaften aus dem 26.000 Mann-Kontingent, das der Ordnungspolizei an Ersatz zugebilligt worden war. ? Die Polizei-Division war beim Angriff auf die Sowjetunion im Bereich der Heeresgruppe Nord eingesetzt. Dort wurde sie nach ihrem Eintreffen aus Frankreich dem I. Armeekorps unterstellt und überschritt am 30. Juni 1941 die Grenze nach Litauen. Nach einem Marsch von 1.000 km durchbrach sie bei Luga die zäh verteidigten Bunkerstellungen und nahm an der Leningrader Blockade teil. Im Verlauf der Kämpfe fiel der Kommandeur der Division Generalleutnant Mülverstedt. Bis zum 1. September 1941 hatte die Polizei-Division mehr als 1.000 Gefallene und über 2.000 Verwundete zu beklagen. Nach der Eroberung Krasnogwardeisks Mitte September 1941 bezog die Division Stellung im Raum Puschkin - Pulkowo, um Leningrad von der Versorgung abzuschneiden. Nach Beginn der Wolchow-Schlacht wurde die Division auf Befehl Hitlers dorthin entsandt, um den sowjetischen Einbruch an der Nahtstelle zwischen der 16. und der 18. Armee abzuriegeln. ? (wiki) / INHALT (Auszug) : Der Kampf im Hintergelände. ----- Die "südliche operative Gruppe" des Gegners ----- X. Übergang zur Verteidigung ----- Abzug der Panzerdivisionen und Ausbau der erreichten Stellungen. ----- Nowaja und Pulkowo. ----- XI. Abwehrkämpfe vor Leningrad 26. 9.1941 bis 18. 2.1942 Bunkerleben. ----- Stärken, Ersatz und Verluste der Division. ----- Rundblick. ----- Winterlicher Stellungskrieg. ----- Erweiterung des Abschnitts. ----- Abwehrkämpfe bei Pulkowo 7.12. bis 30.12.1941. ----- Schneesturm. ----- Das Jahr klingt aus. ----- DieWolchow-Schlacht 13.1. bis 27.6.1942 ----- Einleitung und Überblick. ----- Die Daten der Wolchow-Schlacht. ----- Abwehr der Wolchow-Offensive 13.1. bis 27.2.1942. ----- Ljubino Pole. ----- Die "Mitte" zwischen Jamno und Nowinka. ----- Die Brigade Köchling und Mostki/Ljubino Pole. ----- Der Einbruch wird erweitert. ----- "Vorwärts!". ----- Die Freiwilligen nördlich Nowgorod. ----- Die 1. Batterie des Polizei-Artillerieregiments ----- Der 12. Februar 1942. ----- Unterschiedliche "Beurteilung der Lage" zwischen Ilmensee und Narwa. ----- Aus dem Operationsgebiet östliche Ostsee. ----- "Den Letzten beißen die Hunde - " (Als Nachhut in Richtung Luga). ----- Olymp - Olschana - Oredesh oder: der 8. Februar 1944 ----- Zwischen Luga und Pleskau. - und weiter in Richtung Pleskau. ----- Die lettischen Freiwilligen. ----- Erreichen der Panther-Stellung. ----- Erste Abwehrschlacht bei Ostrow und Pleskau 4. 3. bis 12. 3.1944 ----- Abisha und die Höhe 40,3. ----- Zwischen Ostrow und Opotschka. ----- Abwehrschlacht nördlich Opotschka 26. 3. bis 11. 4.1944 ----- Die Artillerie bei Nowy Put. ----- Abgesang. ----- Griechenland ----- Erkundungsfahrten im nördlichen Thessalien. ----- Rings um und südlich Lamia ----- bis zum Golf von Korinth. ----- Die Nachschubeinheit Blumenthal. ----- "Zentrale Grevena" (Immer wieder: Tote auf den Pässen). ----- Larissa, Karditsa, Phanarion. ----- Von Platzkonzerten in Athen, der Verlegung des Rgt. 7 nach Böotien und der III. Abteilung nach Ptolomais ----- Die EAM/ELAS und die allgemeine Lage. ----- Zunehmender Druck der Partisanen. ----- Thermopylen und der Kampf um Böotien. ----- Von Larissa, der Divisionsführung und anderen Dingen ----- "Sommergewitter" und "Blitzschlag". ----- Die Lage im Sommer 1944. ----- Karpenission. -- (u.v.a.)