Beschreibung:

30,5 : 26 cm. 40 erotische Tafeln nach Zeichnungen von M. v. Zichy. Original-Halbpergament mit Rücken- und Deckeltitel in Gold.

Bemerkung:

Eines von 300 nummerierten Exemplaren nur für Subskibenten und nicht im Handel erschienen Privatdruck . - "Sein hervorragendstes Werk ist der Zyklus 'Liebe', in dem er die Stadien der Liebe von den ersten Regungen der Geschlechtlichkeit an, in unvergleichlicher Weise geschildert hat" (Bilderlexikon II, 925). - Privatdruck mit stark erotischen Zeichnungen von Michael von Zichy (1827-1906), dem Hofmaler des Zaren Alexander II. "In ganz besonderer Weise interessierte sich Zichy aber für die Darstellung des Geschlechtsaktes. Viele Jahre hat er diesem Studium gewidmet, mit unendlichem Fleiß gearbeitet, tausende Skizzen gemacht, die er, wie Zeitgenossen berichten, wieder vernichtete, weil sie ihn nicht befriedigten, nicht der vollendete Ausdruck dessen waren, was ihm vorschwebte. Er, der die Frauen nicht nur als Künstler, sondern auch als Menschenkenner und Anatom tausdenmal beobachtet hatte, wußte nur zu gut, wie schwer es ist, in dem Betrachtenden den Eindruck vollständig restloser Hingabe hervorzurufen" (C.W. Stern, zittiert nach Hayn-Got.). Es gibt kaum eine Art erotischer Betätigung, die Zichy in diesem Zyklus nicht dargestellt hat. - Wohl nur in kleiner Auflage erschienene, vorzügliche Wiedergaben. Privatdruck nur für Subskribenten, erschienen fünf Jahre nach dem Tod des Künstlers. ? Michael von Zichy (1827?1906) war Zeichenlehrer und Hofmaler der russischen Zaren, »ist der Schöpfer der berühmtesten erotischen Bilderreihe neuester Zeit« (Stern-Szana). Die Zeichnungen waren ursprünglich im Besitz des Zaren, wurden aber von ihm an einen ungarischen Diplomaten verschenkt. ? »Sein hervorragendstes Werk ist der Zyklus ?Liebe?, in dem er die Stadien der Liebe von den ersten Regungen der Geschlechtlichkeit an in unvergleichlicher Weise geschildert hat. Die Blätter sind das Ergebnis vielfacher und immer wieder verworfener Entwürfe, bis Zichy endlich seine Idee verwirklicht fand« (Paul Englisch, in Bilder-Lexikon) [?]. ? »Und das Werk, das er zu Füßen der nackten Heiligkeit des Weibes niederlegt, ist nicht nur ein Hohes Lied der Liebe, sondern auch ein machtvolles Werk der Kunst« (R. L., im Vorwort). ? Sehr selten, die Platten wurden laut Druckvermerk vernichtet. Hayn/Gotendorf IX, 639. ? Stern-Szana 250 »Äußerst selten und gesucht«. ? Bilder-Lexikon II, 925