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S. 63-83. Sonderdruck, Klebebindung.
Bemerkung:
Mit Widmung des Autors. - Einband leicht fleckig, sonst gut und sehr sauber. - Übersicht: Die Arbeit geht von Freuds Bemerkungen zur Bedeutung der nur an einer Stelle ausdrücklich so benannten primären Identifizierung aus. Sie reichen von der »frühestefn] und ursprünglichste [n] Form der Gefühlsbindung« (1921c, S. 117) über die »bedeutsamste Identifizierung des Individuums«, der mit dem »Vater der persönlichen Vorzeit« (1923b, S. 259), bis zu seinen Aufzeichnungen über »Haben und Sein beim Kind« (1941f, S. 151). Fenichel und Gaddiru haben die Nähe zur Imitation betont, Ferenczi diejenige zur Mimikry, Anna Freud, Freeman, Cameron & McGhie ebenso wie Kristeva und Loch den restitutiven Charakter bei schwerer Pathologie. Für Simo Salonen ist weniger die primäre Identifizierung restitutiv als umgekehrt die Restitution der primären Identifizierung ausschlaggebend in der Behandlung psychotischer Patienten. Sandler & Sandler, Amati-Mehler und Ogden ist die Verknüpfung von primärer Identifizierung mit sensorischer Wahrnehmung zu verdanken. Alain de Mijolla hat auf die fehlende Rezeption der primären Identifizierung in Stracheys Übersetzung aufmerksam gemacht. Spiegelneuronen bilden ein neurobiologisches Korrelat der primären Identifizierung. Eine Fallvignette belegt die klinische Relevanz der primären Identifizierung und stellt einen Bezug zu Bions Reflexion über die Zäsur, die Prä-Konzeption und den »emotionalen Sturm« her. Die Verschiedenheit von projektiver Identifizierung wird hervorgehoben. Schlüsselwörter: primäre Identifizierung; Gefühlsbindung; Ich-Ideal; Imitation; Spiegelneuronen.