Beschreibung:

247, (5) Seiten. Dunkelgelber Original-Leinwand-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 21x15 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe des noch ohne dem Vermerk "Band 1" erschienenen Werkes -----Hans Erich Karl Albert Hermann Blüher (* 17. Februar 1888 in Freiburg in Schlesien; ? 4. Februar 1955 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Philosoph. Als frühes Mitglied und ?erster Historiker? der Wandervogelbewegung erlangte er in jungen Jahren große Bekanntheit. Dabei half ihm sein von Tabubrüchen begleitetes Aufbegehren gegen die Traditionseinrichtungen Schule und Kirche. Teils interessiert aufgenommen, teils als skandalös empfunden und bekämpft wurden seine Ausführungen zu homosexuellen Aspekten im Wandervogelbetrieb, die Blüher bald darauf zu einer Theorie der männerbündischen Gesellschaft ausbaute. In der Übergangsphase vom Kaiserreich zur Weimarer Demokratie atheistisch und zeitweise sozialistisch orientiert, entwickelte Blüher sich in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg zum Protestanten, Antisemiten, Antifeministen und Monarchieanhänger, der 1928 auch Gelegenheit erhielt, den vormaligen Kaiser Wilhelm II. im holländischen Exil zu treffen. Vom Nationalsozialismus wandte Blüher sich nach eigenen Angaben ab, nachdem 1934 der SA-Führer Ernst Röhm auf Befehl Hitlers ermordet worden war (?Röhm-Putsch?). Seit 1924 lebte Blüher als freier Schriftsteller und Psychotherapeut in Berlin-Hermsdorf. Hier arbeitete er nach seinem Rückzug aus dem öffentlichen Leben in der NS-Zeit an seinem 1949 erschienenen philosophischen Hauptwerk Die Achse der Natur. (Quelle Wikipedia) ---- Dem zweibändigen Werk Die Rolle der Erotik in der männlichen Gesellschaft, erschienen 1917, gab Blüher den Untertitel: ?Eine Theorie der menschlichen Staatsbildung nach Wesen und Wert?. Darin sah er sich einer von keinem neuzeitlichen Denker erfassten Naturgesetzlichkeit auf der Spur. Aus der universellen Gültigkeit des Verdrängungsmechanismus folgerte Blüher, dass gleichgeschlechtliche Regungen die Gesellschaft in weit höherem Maße prägen, als es einer sexualitätsverneinenden und -verdrängenden Wahrnehmung auch nur möglich erscheine. In eine ganz falsche Richtung führe dabei die Verwechslung zwischen Androgynie und Bisexualität: die sexuelle Orientierung folge nicht daraus, wie weit jemand ein maskuliner oder femininer Typ ist. Aber sie sei angeboren und damit Schicksal. Diese Orientierung nannte er ?Inversion?, um zu betonen, dass sie eine Naturschöpfung ersten Ranges sei, während der ?von Psychiatern erfundene oder vielmehr aus der Luft gegriffene Begriff Homosexualität? bloß klassifiziere und pathologisiere. So gesehen sei ?der sogenannte Homosexuelle kein abgesprengtes Stück in der Menschheit, vielmehr ist er der Sonderfall einer weit größeren übergeordneten Gattung Mann, den ich den Typus inversus genannt habe?,] oder auch, analog zu Frauenheld, den ?Männerhelden?.... (Quelle Wikipedia)