Beschreibung:

VIII, 240 S. Gebundene Ausgabe.

Bemerkung:

Einband berieben und leicht bestoßen, kleinere Randläsuren, Buchblock teilweise stockfleckig, Vorbesitzstempel im Vorsatz, ohne Anstreichungen. - Inhalt Einleitung: Seite 1 1 1. Zum Gang der Lutherforschung. 2. Quellen. 3. Einiges zur Literatur über Luthers Theologie. 5 6 Erstes Kapitel: Der Weg Luthers zum Evangelium. 11 1 1 1 1 L. Luther im Kloster Der ?existentielle" Weg zum Evan- gelium II. Die Bedeutung der Anfechtungen Luthers. 1. Unmöglichkeit der reinen Gottesliebe. 2. Die ockamistische Auflösung des Bußsakraments in se est" ,,facere quod Keine Gewißheit der Echtheit des Erlebens sagen des Klosterweges. Ver- 3. Die Frage nach der Prädestination Gesetz oder Gott? III. Der Weg zur Lösung der Schwierigkeiten 1. Ockamistische Seelsorge. 2. Einfluß von Staupitz Hinweis auf Christus. 3. Bedeutung des Paulus für Luther. 4. Neues Verständnis der Religion durch Luther. IV. Das wissenschaftliche Erlebnis in der Witten- berger Turmstube 1.,,Scribendo et docendo". 2. Die neue Religion in scholastischen Formen ,,passive" Gerechtigkeit. ,,aktive" und 3. Zugleich Sünder, zugleich Gerechter. 4. Christus der Schlüssel zur religiösen Erkenntnis. Die neue Methode der Lutherforschung. 5. ?Imputative" Gerechtigkeit. 6. Bleibende Anfechtungen. Zweites Kapitel: Die Theologie des jungen Luther und ihre Stellung in der Geschichte der Theologie. Die ?sachliche" Betrachtung der Entwicklung Luthers aus seinen frühen Schriften und ihre Bedeutung für die Theologie. Seite 23 2. Theologie des Kreuzes. 1. Die Gedankenwelt des jungen Luther Randbemerkungen und erste Vorlesungen 3. Die Anschauung Christi steht voran sten, Prototyp der neuen Menschheit. Christus Urtyp des Chri- 4. Gegensatz zur aristotelisch bestimmten scholastischen Theologie. 5. Antihierarchische Gedanken 24 23 24 24 25 christlichen Religion. Kreuz und Demut Kern der . Beziehung Luthers zur deutschen Mystik 26 II Luthers Geschichtsanschauung: die Mystiker Zeugen der Wahrheit. 1. Dionysius Areopagita und die negative Theologie" Gleich- setzung von ?intelligere" und Glauben Spätere Ablehnung des Areopagiten. 26 27 28 2. Die deutsche Mystik auch neuplatonisch bestimmt des Persönlichkeitsgefühls und ich. Autonomie der Mystik Betonung Gott 3. Analyse Taulers: a) Metaphysische Ideen: Wiedergeburt als Überformung Das Eine und das Viele Abstieg und Aufstieg Analogia trinitatis Nachfolge Christi als Verwandlung in Christus. 28 b) Religiöse Motive: Der Passionsweg zu Gott Sünde und Reue - Der ?unbekannte Gott" jenseits der Offenbarung Gott als ?lauter Wirken" Unpersönlicher Gott Gegen- satz zu Luther: der ?verborgene Gott" in der Offenbarung, in Christus Sittliches Handeln aus Dankbarkeit gegen Gott Mißtrauen gegen visionäre Frömmigkeit dung - Resignatio ad infernum ,,Ehre Gottes" der Religion bleibt beim Menschen Entwer- Anfang Idee vom Seelengrund. 29 3 4. Ähnlichkeiten und Unterschiede: a) Wiedergeburt Leiden der Weg Gottes. b) Luther ohne ?mystische Theologie" und ohne mystische Tech- nik - Keine metaphysische Verwandtschaft zwischen Gott und Mensch Der Anfang in der Religion Luthers bei Gott. III. Die Beziehung Luthers zum Ockamismus ,,Doctor modernus" und ?via moderna". 1. Das Wesen des Ockamismus und Nominalismus von den Begriffen Wissenschaft Erkennen an die Struktur des Geistes ge- bunden-,,Transzendentalismus" - Unbeweisbarkeit der Dogmen Trennung von Wissen und Glauben Unterwerfung unter die kirchlichen Lehrsätze - Ende der scholastischen Synthese - Kirch- licher Positivismus entscheidend potentia ordinata Potentia dei absoluta und Rettung beim Statut, beim Glauben und Ge- horsam an das Gegebene Umarbeitung der Gotteslehre Gott als letztes Ziel Analytische Keine ?natürliche" Theologie möglich - Gott der Vernunft unbegreifbar Im Statut erfaßbar und bestimmbar Betonung des facere quod in se est" - Auf- lösung der Prädestination durch die Präszienz des Ockamismus. Inkonsequenzen 2. Das Verhältnis Luthers zum Ockamismus: Der Gedanke vom Statut Gottes bei Luther Offenbarung als gewollte Selbst- begrenzung Wort und Sakrament - Franziskanische Paktidee - Betonung der Bibel Aber kein ?facere quod in se est" Die Kirche,,abgefallen" von den ursprünglichen Ordnungen Got- tes Andere religiöse Stimmung bei Luther: Religion gegen ?In- tellektualismus". IV. Luther und der Humanismus. 1. Humanismus im Kloster und auf der Universität Interesse an den alten Sprachen Schulreform. 2. Luther kein Humanist Der deutsche Humanismus ?liberal" Religion und Humanität Bindung an die katholische Kirche ?Philosophie Christi" bei Erasmus aus - Synthese zwischen Katholi- zismus und Bildung - Gegensatz zu Luther in der Anthropolo- gie: Erziehung und Entwicklung der Anlage gegen Bruch und Wiedergeburt Luthers Ziel: Der Mitarbeiter Gottes schichtslose Religion des Humanismus Ge- Christus das Anregungs- mittel des religiösen Erlebens Luthers geschichtliche Religion dagegen: Religion nur in der geschichtlichen Offenbarung Luthers,,konkreter" Geistgedanke gegen den ?abstrakten" Geist des Humanismus. 3. Luther und Erasmus: Gegensatz zweier Wahrheitsbegriffe Gegensatz zweier Bildungsbegriffe - ?Meinung" und ?Geist" Freiheit oder metaphysische Bestimmtheit Erasmus der ?stille" Reformator Europas. Drittes Kapitel: Philosophische und religiöse Grundgedanken bei Luther. Einleitendes über Luther und die Philosophie. I. Die Elemente im Denken Luthers 1. Realismus Handeln Das Erste das Leiden, das fieri Sein steht vor Gesetz als Lebensform. 2. Der Dynamismus - Auflösung der substantialen Metaphysik Betonung des Willens als Urkraft Weltbild. Dynamisch-funktionales 3 . Der Transzendentalismus - Umbildung nominalistischer Tenden- Gott und Mensch in einem Kraftfeld zusammengeschlossen zen - Glaube drückt die Stellung zu Gott aus von Gottes Ehre Verwirklichung ?Rechtfertigung Gottes durch den Glauben" Eigenschaften Gottes Bewußtsein wirklich. Ideen nur in der Verwirklichung im Seite 23 Seit 5 4. Der Geistgedanke Luthers Geist ?Abstrakter Geist" und ?konkreter" Scheidung von Rationalisten und Spiritualisten - Kon- kreter Geist und Menschwerdung. II. Die Motive der Religion Luthers. 1. Die Alleinwirksamkeit Gottes und Leiden Gottes. In der Religion ist alles Gabe 2. Zerstörung der indogermanischen Frömmigkeit in der Religionsgeschichte Menschwerdung. Neue Stufe Verschiedenartige Auffassung der 5. Die absolute Andersartigkeit Gottes der Welt gegenüber handelt im Gegensatz, ist verborgen oder geistlich. Gott 4. Christus der Schlüssel zur Erkenntnis des Handelns Gottes Christus das Urbild Antihumanistische Lebensanschauung Umkehrung des ?Menschlichen". 5. Anfechtung, Demut und Sünde mittel und als Zeichen der Gnade Heilsweg Sünde und Selbstsucht Anfechtung als Erziehungs- Die Stellung der Sünde im ,,Glaube an die Sünde. 6. Gottes Wirken im Gegensatz in seinen Heilsmitteln. Christi Leben im Gegensatz - In Christus ist der verborgene Gott als der verborgene enthüllt Kreuz und Menschwerdung im ?Ver- borgenen" Das Wort in der Paradoxie der Geschichte und in der Kirche. Der Gegensatz in 7. Luther ist nicht radikal antihumanistisch oder antiidealistisch zu ?interpretieren". a) Am Anfang steht der Bruch bei Luther. - Das Ideal des neuen spiritualen Menschen bleibt. Humanismus: Erziehung zum wahren Menschentum Luther: Neuschöpfung des Menschen aus dem Geist - Humanität und Humilität. b) Die Menschen als Organe und Werkzeuge Gottes Zweck- volles Wirken Gottes in der Geschichte zu seiner Ehre. Viertes Kapitel: Die Gottesanschauung Vorfragen: Theologischer und philosophischer Gottesgedanke Möglichkeit der Rede von Gott - Offenbarung und Geschichte Vermittlung durch das ?Du" oder das E * s ^ 60 - Gott als erste Ursache und als letztes Ziel in der Scholastik - Wirklichkeit Gottes im Er- lebnis in der Mystik Luthers Weg zu Gott vom Leiden und von der Sünde her. I. Der ?verborgene Gott t ^ prime prime bei Luther 1. Der Begriff ist nicht im Gegensatz zum ?deus revelatus" zu ver- stehen Nicht aus De servo arbitrio allein abzuleiten Gott ist der Verborgene in seinem Handeln in der Geschichte, in Christus Dies Leben und Gottes Leben Anerkennung des gegen die Vernunft wirkenden verborgenen Gottes ,,Glauben" Selte ist spiritualiter intelligere verborgenen Wirkens Gottes Christus das Musterbeispiel des Wurzeln dieser Anschauung ?Negative Theologie" des Areopagiten ?Schöpferische Um- deutung" - Ursprüngliche Anschauung Christi - Tod und Auf- erstehung Christi, tropologisch gedeutet, ergeben die Rechtferti- gung. 2. Die Gottesanschauung in der Vorlesung über den Römerbrief Ihre Fortbildung Betonung der ?Wahl" und des ?Statuts" Gottes Gottes,verborgenes Gericht". 64 64 3. Der ?verborgene Gott" in De servo arbitrio ,,Wahl" Gott frei über allen Gegensätzen Reflexion auf die Zusammenhang Zorn Gottes Liebe in der Ver- von Statut und Wort Wort als deus incarnatus ein,,fremdes Werk" - Schaffen im Zerstören nichtung Urparadoxie des Lebens. II. Gott und das Übel, bzw. die Sünde 1. Gott steht über den sittlichen Kategorien Luthers Resignatio ad infernum aufgelöst. Die ?Theodizee" 65 65 60 2. Die Prädestination - Prädestination als Trost - Weshalb werden nicht alle selig? Prädestination bei Jesus, Paulus, Augustin Ewige Wiederkehr bis zur Vollkommenheit bei Origenes weichung der Prädestination durch die Präszienz strenger Prädestinatianer Gott gegen gen das Böse Er- Luther Teufel und Böses dienen Gott Sünde als Strafe Einreden des Menschen. 3. Die Frage nach der Willensfreiheit Metaphysische Gebunden- heit der Frömmigkeit Luthers Der psychologisch freie Wille metaphysisch gebunden Bösen wirkend. Gott als actus purus auch in den 4. Gott und das Böse: a) Andersartigkeit Gottes erst im Glorienlicht". Motiv des Gegensatzes Klarheit b) Gottes Wille das Gesetz alles Lebendigen Gott über dem Moralgesetz heimnis. Das Wirken Gottes im Bösen bleibendes Ge- c) Als Lebenskraft ist Gott auch im Bösen wirksam Die All- macht braucht auch die Bösen als Instrumente Das Böse unerklärliches freies Faktum? Ist das Böse, das Gott will, böse? Gott wollte Adams Fall III. Der ?überwesentliche" Gott, seine Offenbarung und Konkretisierung in Christus 1. Die Aseïtät Gottes Abendmahl. Die ?Gottheit" Anwendung auf das 2. Wie wird der alles Leben wirkende und seiende Gott faßbar? Die ?Eigenschaften" Gottes Spiegelungen des Bewußtseins Der ?Rücken" Gottes in der Geschichte Selbstbegrenzung des All- seienden aus Liebe Das Ewige im Wort zeitlich offenbart Selte ist spiritualiter intelligere verborgenen Wirkens Gottes Christus das Musterbeispiel des Wurzeln dieser Anschauung ?Negative Theologie" des Areopagiten ?Schöpferische Um- deutung" - Ursprüngliche Anschauung Christi - Tod und Auf- erstehung Christi, tropologisch gedeutet, ergeben die Rechtferti- gung. 2. Die Gottesanschauung in der Vorlesung über den Römerbrief Ihre Fortbildung Betonung der ?Wahl" und des ?Statuts" Gottes Gottes,verborgenes Gericht". 64 64 3. Der ?verborgene Gott" in De servo arbitrio ,,Wahl" Gott frei über allen Gegensätzen Reflexion auf die Zusammenhang Zorn Gottes Liebe in der Ver- von Statut und Wort Wort als deus incarnatus ein,,fremdes Werk" - Schaffen im Zerstören nichtung Urparadoxie des Lebens. II. Gott und das Übel, bzw. die Sünde 1. Gott steht über den sittlichen Kategorien Luthers Resignatio ad infernum aufgelöst. Die ?Theodizee" 65 65 60 2. Die Prädestination - Prädestination als Trost - Weshalb werden nicht alle selig? Prädestination bei Jesus, Paulus, Augustin Ewige Wiederkehr bis zur Vollkommenheit bei Origenes weichung der Prädestination durch die Präszienz strenger Prädestinatianer Gott gegen gen das Böse Er- Luther Teufel und Böses dienen Gott Sünde als Strafe Einreden des Menschen. 3. Die Frage nach der Willensfreiheit Metaphysische Gebunden- heit der Frömmigkeit Luthers Der psychologisch freie Wille metaphysisch gebunden Bösen wirkend. Gott als actus purus auch in den 4. Gott und das Böse: a) Andersartigkeit Gottes erst im Glorienlicht". Motiv des Gegensatzes Klarheit b) Gottes Wille das Gesetz alles Lebendigen Gott über dem Moralgesetz heimnis. Das Wirken Gottes im Bösen bleibendes Ge- c) Als Lebenskraft ist Gott auch im Bösen wirksam Die All- macht braucht auch die Bösen als Instrumente Das Böse unerklärliches freies Faktum? Ist das Böse, das Gott will, böse? Gott wollte Adams Fall III. Der ?überwesentliche" Gott, seine Offenbarung und Konkretisierung in Christus 1. Die Aseïtät Gottes Abendmahl. Die ?Gottheit" Anwendung auf das 2. Wie wird der alles Leben wirkende und seiende Gott faßbar? Die ?Eigenschaften" Gottes Spiegelungen des Bewußtseins Der ?Rücken" Gottes in der Geschichte Selbstbegrenzung des All- seienden aus Liebe Das Ewige im Wort zeitlich offenbart.