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144 S. (Text u. Abb.) u. 57 Abb. auf Tafelseiten. 8°. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Gutes Exemplar, Umschlag stw. berieben. -INHALT : Einleitung -- Politische und geistige Voraussetzungen -- Ideen -- Auswärtige Gruppen und Mitglieder -- Arbeitsrat für Kunst -- Politische Entwicklung -- Veröffentlichungen der Novembergruppe -- Abschluß der Gründungsphase -- Ausstellungen -- Weitere Veranstaltungen der -- Novembergruppe -- Literatur -- Musik -- Architekten der Novembergruppe -- Kunstpädagogik -- Künstlerischer Überblick -- Beurteilung in der zeitgenössischen Presse -- Wesen und Funktion der -- Novembergruppe -- Ausstellungsbeteiligung und Mitgliedschaft -- Anmerkungen -- Biographien -- Bibliographien -- Abbildungsverzeichnis -- Abbildungen 1-57. // Die Novembergruppe war eine am 3. Dezember 1918 in Berlin gegründete Künstlervereinigung. Namengebend war die Novemberrevolution 1918. 1935 wurde ihr Ende mit der Streichung aus dem Vereinsregister der Stadt besiegelt. ... Als wichtigstes Mittel der Selbstdarstellung wurden regelmäßig Ausstellungen organisiert. Alljährlich waren die Mitglieder der Künstlergruppe auf der Großen Berliner Kunstausstellung mit einem eigenen Raum Novembergruppe vertreten. Darüber hinaus stellten sie gemeinsam mit den Künstlern ihrer über die Republik verstreuten Ortsgruppen (Hallische Künstlergruppe, Kräfte, Die Kugel, Gruppe Rih, Üecht, Dresdner Sezession Gruppe 1919, Das Junge Rheinland, De Stijl) aus. Zu ihren Ausstellungen lud die Novembergruppe bedeutende internationale Künstler oder Vertreter von Künstlergruppen ein. So stellte 1919 Marc Chagall, 1920 Georges Braque, Fernand Léger und Marie Laurencin, 1922 Henryk Berlewi und 1923 El Lissitzky (mit seinem legendären Prounen-Raum) in der Abteilung der Novembergruppe auf der Großen Berliner Kunstausstellung aus. Ebenfalls 1923 gehörten Iwan Puni und László Péri zu den Ausstellenden. Zu den wichtigsten internationalen Ausstellungskooperationen gehörte die Zusammenarbeit mit den italienischen Futuristen in Rom 1920, die von Filippo Tommaso Marinetti und dem Novembergruppen-Mitglied Enrico Prampolini arrangiert wurde. 1925 beteiligte sich eine geschlossene Gruppe Prager Architekten an der Ausstellung der Novembergruppe auf der Großen Berliner Kunstausstellung. 1926 beteiligten sich an der Berliner Baukunst-Ausstellung mehr als 30 Architekten aus der Novembergruppe. Die von der Novembergruppe organisierte Kasimir-Malewitsch-Schau 1927 gehörte zu einem der Höhepunkte ihrer Ausstellungsgeschichte.