Beschreibung:

Privatdr. 71 S. ; 23cm Japankarton

Bemerkung:

Zustand: unaufgeschnitten, wenig gebräunt, etwas an den überstehenden Kanten bestoßen --- Inhalt: Gedichte -- Maximilian Kronberger, eigentlich Max Konrad August Kronberger (1888-1904) war eine bedeutende Person des George-Kreises. Der Dichter Stefan George traf ihn 1902 in München auf der Straße und sprach ihn wenig später das erste Mal an. George zeichnete Kronberger, der erst nach dem Treffen herausfand, dass er es mit einem bekannten Dichter zu tun hatte. Im Januar 1903 begegneten sich die beiden wieder auf der Straße und trafen sich von da an häufiger. Kronberger lernte Freunde Georges kennen, teilweise bereits bekannte Lyriker wie Hugo von Hofmannsthal, Friedrich Gundolf oder Karl Wolfskehl. George nahm ihn auch mit zu gesellschaftlichen Veranstaltungen der Schwabinger Bohème, etwa zu einem Kostümfest bei Henry von Heiseler. George versuchte auch, sich mit den Eltern Kronbergers gutzustellen, er besuchte sogar die Konfirmation Maximilians. Kronberger hatte bereits begonnen, Gedichte zu schreiben und erhoffte sich von der Bekanntschaft mit dem Lyriker eine Vervollkommnung seiner Gedichte. Kronberger starb einen Tag nach seinem 16. Geburtstag an Meningitis - Unter dem Namen ?Maximin? stilisierte George Kronberger von nun an zu einer menschgewordenen Gottheit. 1907 folgte Der siebente Ring, der sich ebenfalls zentral mit Georges Maximin-Mythos befasst. Der Mythos war besonders in den nächsten Jahren ein zentrales Identifikations- und Integrationsmerkmal des George-Kreises. [wikipedia] KS085