Beschreibung:

72 Seiten, 80 farb. Abb. Pp.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar mit leichten altersbedingten Gebrauchsspuren, sowie einigen Bleistiftanstreichungen seitlich des Texts. - Übers. u. Bearb.: Rolf u. Senta Wünnenberg. Red. d. dt. Ausg.: Frederick A. Praeger. / ?Das Thema der Verwandtschaft zwischen moderner und primitiver Kunst wird in den folgenden Kapiteln bewußt mit Vorsicht und Zurückhaltung behandelt. Die Voraussetzung für diese Auseinandersetzung ist klar. Es gibt keine grundlegende Beziehung zwischen der Kunst des 20. Jahrhunderts und der der sogenannten Primitiven. Hellas, Sternstunde der Geschichte Europas, konnte zu einer Renaissance im 15. Jahrhundert unserer Zeitrechnung begeistern. Werte wurden wiederentdeckt, die früher rund um das Mittelmeer Gültigkeit gehabt hatten. Die bei der Geburt der Kunst in Griechenland herrschenden Bedingungen waren jedoch im Italien des 15. Jahrhunderts nicht die gleichen. Trotzdem war die Begegnung mit der griechischen Kunst als Parallelerscheinung zur Neubelebung der antiken Schriftsteller durch die Humanisten von nachhaltiger Bedeutung: Europa verdankt dem Einfluß der griechischen Kunst auf die Renaissance-Meister die Entwicklung des Menschenbildes, das in der Kunst der Primitiven keine entscheidende Rolle gespielt hat.? (Vorwort) ISBN 9783451170447