Beschreibung:

205 S. 8° (19x11,5cm), roter Leinen-Einband, Farbkopfschnitt, im OSchutzU.

Bemerkung:

Zustand: Gut, mit dem seltenen Schutzumschlag mit an Inka-Kunst erinnernden Motiven. Dieser mit Randläsuren und Staubfilm. Buch selbst fast sehr gut, Papier alters- und qualitätsbedingt gebräunt. - Keine Frakturschrift. - Buchausstattung: Max Thalmann (MT), Druck der Spamer A.-G, Leipzig. - ?Ein in die Heimat zurückgekehrter Forscher erzählt einem jungen Freunde in aufgeschlossener, nächtlicher Stunde von dem Liebesmärchen, dessen er auf seiner Reise in die mexikanischen Berge teilhaftig wurde.? - Klappentext: Otto Gmelin legt hier eine wundervoll geformte Liebesgeschichte eines Indiomädchens vor,wie sie nur in dem sagen- und sinnenreichen Mexiko Wirklichkeit werden kann. Die Arbeit eines deutschen Forschers wird durchkreuzt durch die scheue Leidenschaft dieses Naturkindes. Zufälliges weitet sich vorübergehend zum Geschick und vertieft den abenteuerlichen Hintergrund. Sinnenfreude und Lebensrausch wecken tief verborgene Kräfte, bis alles seinem unvermeidlichen Abschluß entgegenreift. Ein zauberhaftes Buch. Was vielen nicht gelang, die sich in das Abseits des märchenhaften Geschehens verloren haben, geriet dem Dichter dieser Erzählung, die allen Liebenden gewidmet ist. Mit den sparsamsten Mitteln der Sprache und vor allem mit einer Besinnlichkeit des Wortes, die sich mühelos von der Wärme der Empfindung für alles Lebendige steigert zur hellen, schlackenlosen Glut leidenschaftlich-liebenden Besitznehmens, schuf Otto Gmelin ein dichterisches Werk von vollkommener Geschlossenheit.