Beschreibung:

Ca. 20,5 x 14 cm. 236 Seiten. Mit Notenbeispielen Illustrierter orig.-kartonierter Einband.

Bemerkung:

Herschkowitz (1906-1989, Komponist und Musiktheoretiker), studierte privat bei Alban Berg und Hermann Scherchen, später bei A. v. Webern und entschied sich für die Komposition nach der Zwölftontechnik A. Schönbergs. Im September 1939 floh H. zunächst nach Bukarest, nahm die sowjetrussische Staatsbürgerschaft an und musste nach dem deutschen Vormarsch mehrmals bis nach Zentralasien fliehen. Ab 1946 lebte er in Moskau und unterrichtete in den 1960er Jahren an verschiedenen Konservatorien der UdSSR Zwölftontechnik. 1987 gelang es der Alban-Berg-Stiftung, eine Ausreisegenehmigung für H. zu bekommen, sodass er die letzten Jahre seines Lebens in Wien verbringen konnte. H. gilt als wichtiger Zeitzeuge für die erste Schülergeneration um Schönberg. (vgl. Elisabeth Th. Hilscher in: Oesterreichisches Musiklexikon online). "Die Texte, die in diesem Buch versammelt sind, entstanden in einem Zeitraum, der beinahe 60 Jahre umfaßt; vom ersten, am 1. August 1929 an Alban Berg geschriebenen Brief bis zu den letzten Fragmenten aus dem Jahr 1988. Sie erscheinen ... als viertes Buch der Schriften von Philip Herschkowitz, deren erste drei Bände fast ausschließlich russische Texte enthalten." (Einleitung). Aus dem Inhalt u.a.: Die tonalen Quellen des Schönbergschen Zwölftonsystems; Beethoven. Seine fünfte Symphonie anders betrachtet; Erinnerungen an Alban Berg; Aus Briefen an Leopold Spinner, Siegfried Oehlgießer, Hans Erich Apostel, Josef Polnauer, George Perle, Bruno Kreisky, Tichon chrennikow u.a.; Entwurf eines Briefes an Heinrich Böll; Anton Webern über Philipp Herschkowitz. Einband leicht berieben, gutes Exemplar.