Beschreibung:

213 S. ; 8 OKarton

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband sauber, etwas lichtrandig, mit Rückenkenzeichung, minimale Anrisse in Kapitalen, Seiten hell und sauber, außer kleinen, ausgetragenen Institutsstempel und sauberen ExLibris auf Einbandinnenseite ohne Einträge, Buchblock fest, Hermann Louis Heinrich Schneider (* 29. April 1874 in Pforzheim; ? 26. Oktober 1953 in Delmenhorst) war ein deutscher Psychiater, Philosoph und Pädagoge. Er lehrte als Professor an der Universität Leipzig. Bereits 1905 wurde er in Leipzig für Philosophie habilitiert; der Titel der Habilitationsschrift lautete Das kausale Denken in deutschen Quellen zur Geschichte und Literatur des 10., 11. und 12. Jahrhunderts. Hans Volkelt hatte diese Studie kritisiert als eine ?mit philosophischem Geist unternommene geschichtswissenschaftliche Arbeit?. Die Probevorlesung als Privatdozent fand unter dem Titel Goethes naturphilosophische Leitgedanken statt. 1911 wurde Hermann Schneider nichtbeamteter außerordentlicher Professor für Philosophie in Leipzig (Antrittsvorlesung: Jesus als Philosoph). 1922 wurde ihm vom Sächsischen Ministerium außerdem die Lehrbefugnis für Geschichtsphilosophie erteilt. 1923 wurde er beamteter außerordentlicher Professor für Philosophie und Pädagogik. Die Berufung erfolgte unter Einfluss sozialdemokratischer Protektion am 25. August 1923, obwohl die Fakultät dessen Inkompetenz für pädagogische Fragen hervorgehoben hatte. 1939 wurde er emeritiert, sein Extraordinariat fiel ersatzlos weg. Fast zwei Jahrzehnte, von 1912 bis 1931, arbeitete er an seinem Hauptwerk Die Kulturleistungen der Menschheit. Wie in anderen Werken ist sein thematischer Schwerpunkt der Darstellung der jeweiligen Beiträge einzelner Völker zur Kultur der Menschheit erkennbar.