Beschreibung:

242 S. ; 24 cm, 530 gr. kart.

Bemerkung:

Ungelesenes Exemplar mit leichten Lagerspuren - Repräsentative Texte von Freud, Klein, Kristeva und Lacan belegen, dass die Sublimation als Schlüssel für Psychoanalyse und Literatur dienen kann. Es ist ein Schlüssel, mit dessen Hilfe die Erfahrung des Erhabenen als Eindruck eines Außergewöhnlichen auf das Gebiet von Literatur und Psychoanalyse übertragbar ist. Das Erzählwerk Franz Kafkas und die von Freud so genannte psychische ?Niederschrift? überschreiten den einfachen Ausdruck. Sie führen die Spur einer sublimen Triebregung mit sich und sind je auf ihre Art als ?Sprache in der Sprache? entzifferbar. Für die Debatte um moderne Subjektivität, die Literatur und das Unbewusste tut sich ein Spektrum neuer Fragen auf. ? Inhalt: I. Vom Erhabenen zum Sublimen. Expose des Problemfelds ? Von Longin zu Kant ? Die psychoanalytische Zäsur ? Die Verschiebung sub limen. Das topografische Kernstück ? Sublimation und Sublimierung. Zwei Linien der Theorie ? Psychoanalyse des Sinns ? Eckpunkte der Theorie. Ein Überblick ? II. Die Ursublimation. Kontexte einer Gründungsfigur ? Der ?Glanz in der Rede" bei Longin ? Ambivalenzen der Sublimierung. Freud ? Humor als luzider Kurzschluss. Freud ? Kreative Gabe bei Melanie Klein ? Die ?Ding"-Struktur nach Jacques Lacan ? ?Sublimes .Objekt'" bei Julia Kristeva ? III. Poetische Sublimation. Zum Werk Kafkas ? Parabel und Gesetz. Ein Spannungsfeld ? Jacques Derrida zu ?Vor dem Gesetz" ? Kafkas Sprachpoetik ? Sublime Entfremdung. Ein Figurenbild ? Die Unsinnstechnik ? IV. Ödipale Sublimationen. Krisen des Übergangs ? Das ödipale ?Mißverhältnis" ? Die infantile Rechnung und der Zirkel des Denkens ? Sublimation des Fehlens. Zum Kastrationsphantasma ? Sublimation der Leere. Über weibliche Sexualität ? Resublimation des Objekts. Die ödipale Identifizierung ? Ethik der Analyse. ISBN 9783826036507