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Beschreibung:
616 Seiten : Illustrationen ; 22 cm Geb.
Bemerkung:
Sigmund Freud und Martha Bernays, er in Wien, sie in Hamburg, haben während ihrer Verlobungszeit 1882 bis 1886 einander fast täglich geschrieben. Die legendären Brautbriefe sind ein kostbares, eminent vieldimensionales Dokument, wie es in unserem digitalen Zeitalter nicht mehr neu,entstehen könnte. Es enthält eine facettenreiche Geschichte des privaten, aber auch des universitären sowie des politischen Lebens im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert. Zugleich entsteht ein neuartiges Bild des Begründers der Psychoanalyse als jungem Mann, der ungeachtet seiner demütigenden Armut und seiner melancholischen Zerrissenheit energisch den Weg für seine Lebensarbeit sucht und seine geniale Beobachtungs- und Sprachkraft übt. Zu entdecken ist eine bislang so gut wie unbekannte junge Frau, die psychologisch hochsensibel und hochintelligent den periodisch wiederkehrenden Mißtrauensattacken des Bräutigams immer souveräner grenzsetzend entgegentritt. Nachzulesen ist das faszinierende minutiöse Protokoll einer dramatischen Liebesgeschichte. In Band 3 beginnt sie aus ihrer konvulsivischen »romantischen« Phase herauszutreten. Freud verfaßt seine ersten Schriften und entwickelt Schritt für Schritt seine ärztliche Identität. Insbesondere ist in diesem Band der Beginn seiner Erforschung des Kokains festgehalten, seinerzeit noch nicht als süchtig machende Droge erkannt. Freud glaubte ein »Zaubermittel« entdeckt zu haben, geeignet, vielerlei Krankheiten zu heilen und ihn als Arzt schnell berühmt zu machen: So könnte er der Mittellosigkeit entkommen und die Trennung durch die ersehnte Heirat beenden. Seine überhasteten Kokain-Experimente, auch mit sich selbst, haben damals wie heute Kritik ausgelöst. (Verlagstext) / INHALT : Vorbemerkung. ---- Kokain: seit Frühjahr 1884 Sigmund Freuds neues ---- Forschungsfeld. Von Albrecht Hirschmüller. ---- Zu Abbildungen und Faksimiles. Von Ilse Grubrich-Simitis ---- Briefwechsel. ---- Anhang. ---- Ernst Fleischl von Marxow an Sigmund Freud (20. Februar 1884). ---- Arthur Schwarz an Sigmund Freud (vermutlich 1. April 1884). ---- Josef Breuer an Sigmund Freud ---- (21. Juni 1884). ---- Chronologie. ---- Abbildungsverzeichnis. ---- Faksimileverzeichnis. ---- Abkürzungsverzeichnis. ---- Literaturverzeichnis. ---- Namenregister. ISBN 9783100228130