Beschreibung:

203 S. : Noten ; 24 cm. Broschur.

Bemerkung:

Neuwertiges Exemplar - Der Band beschäftigt sich mit emotionaler Differenzierung bzw. mit Differenzierung von Affekten und auch mit Affektregulierung in der Musiktherapie. Therapeuten richten in der Regel ihr Augenmerk darauf, in welcher Weise sich der emotionale Ausdruck im Laufe einer Therapie verändert, verfeinert - differenziert. Musiktherapeuten haben durch den kontinuierlichen Umgang mit Musik einen besonderen Zugang zu den Affekten des Patienten. Bereits in früheren Jahrhunderten ging man davon aus, dass Freude, Trauer, Schmerz sich durch Musik ausdrücken lassen und durch Musik auch hervorgerufen werden können. Besondere kompositorische Stilmittel wurden eingesetzt, um speziellen Affektausdruck hervorzubringen. Damit wurde schon in der Renaissance experimentiert. In der Barockzeit gab es verschiedene Theoretiker, die eine Affektenlehre festschrieben. Die hier versammelten Aufsätze versuchen, eine Brücke von der barocken Affektenlehre zur heutigen Musiktherapie zu schlagen und geben einen Überblick über den Stand heutiger Emotionsforschung. -- Inhalt: Rolf Klüwer: Eine kleine Meditation über einen Ton -- Dorothea Oberegelsbacher: Vom Umgehen mit dem Unerträglichen in der Psychotherapie - Musiktherapeutische Aneignung und Gestaltung von Zeit -- Hauke Egermann: Music Influences Listeners' Emotion - A Review on Evidence. From Psychological and Physiological Research -- Angela Knoche: Affektregulierung als Ziel der musiktherapeutischen Arbeit mit Borderline-Patienten im Rahmen der Dialektisch-Behavioralen Therapie -- Sylvia Kunkel: Möglichkeiten und Formen emotionaler Differenzierung im musiktherapeutischen Erstkontakt mit schizophrenen Patienten -- Bettina Weixler: J. S. Bach, barocke Affektenlehre und Musiktherapie - Versuch einer Zusammenführung -- Irmtraud Tarr: Emotionale Differenzierungsarbeit in der musiktherapeutischen Behandlung von Bühnenangst -- Rezensionen zum Jahrbuchthema. ISBN 9783895007330