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Beschreibung:
275 S. : Ill. Geb.
Bemerkung:
Kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges können sich Freud und Ferenczi im Erfolg des Budapester Kongresses von 1918 sonnen, als dessen Veranstalter Ferenczi und Anton von Freund auftreten. Auf dem Kongreß wird Ferenczi zum Präsidenten der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung gewählt und präsentiert gemeinsam mit Simmel und Abraham Studien über die psychoanalytische Behandlung von Kriegsneurosen. Erstmals wird hier der Begriff der psychoanalytischen "Aktivität" der Öffentlichkeit gemeinsam von Freud und Ferenczi vorgestellt. 1919 kommt es zur immer wieder aufgeschobenen Heirat zwischen Ferenczi und Gizella Pálos, tragischerweise am selben Tag, an dem ihr erster Mann, Géza Pálos, einem Herzinfarkt erliegt. Der Band endet mit dem bevorstehenden Krebstod Anton von Freunds, den beide Männer als Freund und Kollegen gleichermaßen hochschätzten und verehrten. Von Freunds Stiftung ermöglicht die Gründung des Internationalen Psychoanalytischen Verlages, der zur Heimstatt für künftige Publikationen wird. In dieser Zeit schreibt Freud auch sein Grundlagenwerk "Jenseits des Lustprinzips", in dem er das umstrittene Konzept des "Todestriebes" einführt. ISBN 9783205984573