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504 S. Gebunden.
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Neues Exemplar - In vielerlei Zusammenhängen sprechen die Philosophen von Disparität, Ungleichheit, Verschiedenheit. Zu nennen sind so wichtige Referenztexte wie Hegels Vorwort zur "Phänomenologie des Geistes", in dem der Philosoph an einer Schlüsselstelle mit dem Begriff der Ungleichheit operiert. Slavoj Žižek stellt den Begriff der Disparität nun ins Rampenlicht der philosophischen Reflexion. Er entwickelt ihn zu einem philosophischen Leitbegriff weiter und macht ihn zum Mittelpunkt eines neuen philosophischen Entwurfs, der insgesamt die Inkongruenz der Wirklichkeit thematisiert. In je eigenen Diskursen beschäftigt Žižek sich mit dem Disparaten in den klassischen Dimensionen der Ontologie, der Ästhetik, der Theologie und der Politik. Geschrieben ist das Buch im charakteristischen Žižek-Stil, der detaillierte, minutiöse philosophische Analysen und originelle Durchblicke mit Anekdoten und kraftvolle Kritik mit brillanten Aperçus zu verbinden weiß. -- Inhalt: Einführung: Ist Hegel tot - oder sind wir (in den Augen von Hegel) tot? -- Teil I: Die Disparität der Wahrheit: Das Subjekt, das Objekt und der Rest -- 1. Vom Humanen zum Posthumanen... und zurück zum Inhumanen: Die Beständigkeit der ontologischen Differenz -- Aspekte der Disparität -- Gegen die Univozität des Seins -- Posthuman, transhuman, inhuman -- Hyperobjekte im Zeitalter des Anthropozäns -- Biologie oder Quantenphysik? -- 2. Objekte, Objekte... und das Subjekt -- Wiederverzauberung der Natur? Nein, danke! -- Ein Exkurs: Ideologie im Multiversum -- Über ein Subjekt, das kein Objekt ist -- Widerstand, Stauung, Wiederholung -- Spekulatives Urteil -- Die Epigenese des Subjekts -- 3. Selbstbewusstsein - aber welches? Gegen die Versuche, Hegel wieder zu normalisieren -- Zur Verteidigung von Hegels Wahnsinn -- Die Unmittelbarkeit der Vermittlung -- Der Stock an sich, für uns, für sich -- Handlung und Verantwortung -- Erinnerung, Vergebung, Versöhnung -- Die Wunde heilen -- Selbstbewusstsein - Freiheit = Vernunft -- Reflexivität des Unbewussten -- Teil II: Die Disparität der Schönheit: Das Hässliche, das Abjekt und die minimale Differenz -- 4. Die Kunst nach Hegel, Hegel nach dem Ende der Kunst -- Mit Hegel gegen Hegel -- Der hässliche Blick -- Vom Erhabenen zum Ungeheuren -- Hegels Weg zum Ungegenständlichen -- Zwischen Auschwitz und Telenovelas -- 5. Versionen des Abjekts: Hässlich, gruselig, ekelerregend -- Varianten der Verleugnung -- Die Abjektion durchqueren -- "MOOR EEFFOC" -- Von abjektiv zu gruselig -- Mamatschi! -- Eislers Sinthome -- 6. Wenn sich nichts verändert: Zwei Szenen subjektiver Destitution -- Die Lektion der Psychoanalyse -- Musik als Beweis der Liebe -- Ein gescheiterter Treuebruch -- Szenen aus einem glücklichen Leben -- Teil III: Die Disparität des Guten: Hin zu einer materialistischen negativen Theologie -- 7. Die Widerwärtigkeiten einer Hyäne: Autorität, Kostümierung und Freundschaft -- Warum Heidegger nicht kriminalisiert werden sollte -- Die Geburt des Faschismus aus dem Geiste des Schönen -- Don Kariös zwischen Autorität und Freundschaft -- Stalin als Anti-Herr -- Schiller versus Hegel -- Die selbst entwertete Autorität -- 8. Ist Gott tot, unbewusst, böse, machtlos, dumm ... oder kontrafaktisch? -- Über die Inexistenz Gottes -- Kontrafaktizitäten -- Rückwirkung, Allmacht und Ohnmacht -- Das zwölfte Kamel als einer der Namen Gottes -- Eine Wahrheit, die aus einer Lüge hervorgeht -- Der göttliche Todestrieb -- Der entthronte Gott -- 9. -ject oder -scend? Vom traumatisierten Subjekt zum Subjekt als Trauma -- Die Parallaxe von Trieb und Begehren -- Unsterblichkeit als Tod im Leben -- Die Schwierigkeiten mit der Endlichkeit -- Materialismus oder Agnostizismus? -- Ein komischer Abschluss -- Schluss: Der Mut der Verzweiflung -- Die millenaristische "Ausdünstung eines faden Gases" -- Göttliche Gewalt -- Die Unmöglichkeitspunkte. ISBN 9783534269716