Beschreibung:

234 S. ; 24 cm. Originalbroschur.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Das Hauptaugenmerk dieses Werkes liegt auf der größeren Flexibilität im analytischen Umgang mit dem Trauma. Diese Tatsache wurde bisher in keiner kohärenten Theorie, die das Verhältnis von äußerer Realität und psychischer Realität diskutiert, zusammengefasst. Die Stärke des Buches von Marion Oliner liegt in der Integration von analytischer Praxis, Theoriebildung und Selbstreflexion als Psychoanalytikerin. Dass sie dabei das traumatische Geschehen als Kontext einbezieht, verleiht ihrem Denken Tiefe. Ihre Einsichten in die inneren und äußeren Verwobenheiten des traumatisierten Individuums spiegeln sich in der Darstellung der Therapien wider. - Inhalt: Prolog A: Persönliche Gedanken über drei Analysen und ihre Folgen -- Prolog B: "Entschuldigen Sie, dass ich geboren wurde" - das Schicksal einer deutschen Jüdin im Zweiten Weltkrieg -- Der Stellenwert historischer Ereignisse in der Behandlung -- Historische Erfahrung, Erinnerung und die Assimilation des Traumas -- Die schwer fassbare Dimension der äußeren Realität in der psychoanalytischen Theorie -- Die Grenze der Omnipotenz -- Das Leben ist kein Traum: die Bedeutsamkeit der wirklichen Wahrnehmung -- Schluss: "Das Unbewusste hat Augen und kann sehen" -- Psychoanalyse unter anderem Blickwinkel: "Jacques Lacan -die Sprache der Entfremdung". ISBN 9783955580599