Beschreibung:

266 S. ; 19 cm. Kart.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Freud hatte bereits als junger Nervenarzt begriffen, daß er aus der Untersuchung sozusagen normaler seelischer Alltagserscheinungen viel über die menschliche Psychopathologie lernen könne. Als solche Schlüsselphänomene erkannte und analysierte er Traum, Fehlleistung und Witz. Allen drei Bereichen hat er eigene Bücher und Abhandlungen gewidmet. Im Unterschied zur ?Traumdeutung? und zur ?Psychopathologie des Alltagslebens? nimmt das Buch über den Witz indessen im Oeuvre wie in der Freud-Rezeption eher eine Abseitsposition ein. Und obwohl es dank seiner Fülle von Witzen und humoristischen Anekdoten eine kurzweilige Lektüre bietet, gehört es auch nicht zu den meistgelesenen Texten des Begründers der Psychoanalyse. In mancherlei Hinsicht ist es als ein in seiner Dichte und Vieldimensionalität besonders typisches Freud-Werk erst noch zu entdecken. In seiner erhellenden Einleitung beschreibt der renommierte Freud-Forscher Peter Gay u.a. die Rolle von Witz und Humor in Freuds persönlichem Leben und Stil.- Inhalt: Einleitung. Von Peter Gay -- Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten (1905) -- A) Analytischer Teil -- I. Einleitung -- II. Die Technik des Witzes -- III. Die Tendenzen des Witzes -- B) Synthetischer Teil -- IV. Der Lustmechanismus und die Psychogenese des Witzes -- V. Die Motive des Witzes. Der Witz als sozialer Vorgang -- C) Theoretischer Teil -- VI. Die Beziehung des Witzes zum Traum und zum Unbewußten -- VII. Der Witz und die Arten des Komischen -- Der Humor (1927). ISBN 9783596104390