Beschreibung:

3 Bll., 29 S., 2 Bll. 8°, OKart.

Bemerkung:

Max Alsberg (1877 - 1933), Strafverteidiger und Rechtsgelehrter, betrieb seit 1906 zusammen mit Kurt Peschke, Kurt Gollnick und Lothar Welt eine Kanzlei in Berlin am Nollendorfplatz 1. Nachdem ihm als Juden im Juli 1933 die Zulassung entzogen worden war, floh er in die Schweiz, wo er sich am 11. September das Leben nahm. Er war eine prägende Gestalt der deutschen Justizgeschichte in der Weimarer Zeit. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zu strafrechtlichen Fragen vorgelegt. 1931 verteidigte er Carl von Ossietsky gegen den Vorwurf des Landesverrats. - Umschlag im Rand leicht aufgehellt, Kanten minimal bestoßen, sonst gut erhalten.