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Beschreibung:
352 Seiten; 18,5 cm; fadengeh. Halbleinenband d.Zt.
Bemerkung:
Gutes, stabiles Exemplar; Einband berieben; Seiten minimalst nachgedunkelt. - Veröffentlicht anonym (= Hermann Robolsky). EA. - Hermann Robolsky (* 10. März 1822 in Neuhaldensleben; ? 12. Dezember 1901 in Berlin-Moabit) war ein deutscher Pädagoge und Publizist. Hermann Robolsky studierte von 1841 bis 1844 Theologie in Halle und Berlin, arbeitete als Hauslehrer in Mähren und Ungarn und war ab 1850 als Lehrer in Perleberg angestellt. In Leipzig wurde er 1854 zum Dr. phil. promoviert. Danach war er Lehrer in Stettin, wo er die Redaktion der Norddeutschen Zeitung übernahm. Im Jahr 1862 kam er nach Berlin und betätigte sich spätestens ab etwa 1870 (Deutsch-Französischer Krieg) hauptberuflich als Publizist. Während seines Schuldienstes verfasste Robolsky einige Lehrbücher für den Unterricht an deutschen Schulen, unter anderem auch in englischer und französischer Sprache. Zwischen 1862 und 1898 schrieb er 53 Bücher, darunter zahlreiche zeitgenössische und sozialkritische Werke über das deutsche Kaiserhaus und Reichskanzler Otto von Bismarck und bediente sich hierbei auch gelegentlich der Pseudonyme Heinrich Wiermann, Ernst von Redern, A. von Unger und Hans von Schellbach. Er gilt deshalb unter Historikern etwas abwertend als "Vielschreiber". Einige seiner Werke wurden allerdings auch in anderen Sprachen herausgegeben. ? (wiki) // INHALT : Der Hofstaat // Fürst Pleß // Die Hohenlohe // Der Herzog von Sagan und das Berliner "high-life" // Fürst Putbus // Der frondirende Adel // Die Radziwill // Das Herrenhaus // Souveräne Häuser am Hofe // Aus den Botschafter-Hotels // Wilhelmstraße 75/76 // Bismarck zu Hause // Die Minister // Die Prinzen von Geblüt. --- " ... Erst vor kurzem ist der Nestor unter ihnen, Graf Pückler, Ober-Hof- und Hausmarschall, von seinem Posten zurückgetreten und durch den Grafen Perponcher ersetzt. In der Hand dieses Mannes ereinigen sich alle Zweige des Haushaltes des deutschen Kaisers; er ist der Chef des Hofstaates und vertritt den Kaiser, dem er fast täglich Vortrag hält, als Hausherr gegenüber seinen direkten Untergebenen. Graf Perponcher ist der Cavalier par excellence; die Figur ist imposant, das Haar glatt an den Schläfen nach vorn gekämmt, die Spitzen des stattlichen Schnurrbartes stehen schnurgerade von der Oberlippe ab, und lässig hängt das selten benutzte Monocle herunter. ... Er opfert einen großen Theil seiner Zeit dem Bildhaueratelier, in dem er als eifriger Schüler eines bekannten Berliner Meisters arbeitet. Der Vice-Ober-Zeremonienmeister und Introducteur des Ambassadeurs, Herr von Roeder, ist eine kleine behäbige Figur, deren Kopf einen südlichen Typhus zeigt, mit dunklem Schnurr- und kleinem Kinnbart und lebendig blickendem Auge. ... Auf Graf zu Eulenburg, früher Hofmarschall des Kronprinzen, ruhen jetzt die Pflichten eines Ober-Zeremonienmeisters, zu deren Kenntniß gewissermaßen ein völliges Studium nöthig ist ... " (Seiten 22 und 23)