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Kl.-8°. Mit illustr. Stahlstich-Titel und 3 Stahlstich-Tafeln. 416 SS. Zeitgenössicscher roter Samteinband mit Messingschließe, 4 Messingeckstücken a.d. Vorderdeckel und mit Goldschnitt (
Bemerkung:
Johann Alois Schneider (Brünn - 1818 Dresden) war katholischer Bischof. Er studierte bei den Jesuiten in Olmütz und trat 1768 in deren Orden ein. Nach der Aufhebung des Ordens im Jahr 1773 setzte er seine Studien in Prag fort. Im Jahr 1776 wurde er zum Priester im Erzbistum Prag geweiht und als Lehrer am Prager Gymnasium angestellt. Auf Vorschlag des Apostolischen Vikars in den Sächsischen Erblanden Franz Herz erhielt er 1787 den Auftrag, als Seelsorger nach Leipzig zu gehen. In Leipzig zählte er ? nicht nur bei den Katholiken ? zu den beliebtesten Kanzelrednern. Im Jahr 1792 wurde er als Hofprediger nach Dresden berufen. Im Jahr 1798 wählte ihn Amalie von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, die Gemahlin des sächsischen Kurfürsten, zu ihrem Beichtvater.- Papier etw. gebräunt und unterschiedlich, gegen Ende stärker braunfleckig.