Beschreibung:

eingerichtete Ordnung gebracht ... mit Fleiß übersehen und verbessert, mit verschiedenen in denen Altenburgischen ... Schrifften vermehret, und mit nöthigen Vorberichten versehen. Teile I-IV (von 12) in 2 Bänden.. Folio (ca. 34 x 24 cm). Mit 4 gest. Titelvignetten und 4 gest. Textvignetten. 6 Bll., 16, 588 SS.; 4 Bll., 834 SS.; 6 Bll., 4, 674 SS.; 6 Bll., 608 SS. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rsch., reicher Rückenvergoldung und Goldbrokatpapier mit floralem Muster als Innendeckelbezug (fleckig, beschabt und bestoßen. Ecken, Kapitale und Kanten mit kleinen Läsuren)

Bemerkung:

Von Johann Gottlob Pfeiffer und Christian Friedrich Börner herausgegebene vierte, sogenannte Leipziger Gesamtausgabe.- "... Wir bitten vielmehr den Segens-vollen Gott, daß er die in die Schrifften seines theuren Knechts Lutheri gelegte grosse Kraft alle und jede Leser dieser neuen Auflage theilhafftig machen, sie in der Erkäntniß der Wahrheit zur Gottseligkeit gründen und stärcken, und zum ewigen Leben erhalten wolle..." (Christian F. Börner in der Vorrede S. 12). Der lutherische Theologe Börner (Dresden 1683 - 1753 Leipzig) bereiste England, wo er vor allem an der Universität Oxford, an der Universität London und an der Universität Cambridge Studien betrieb. 1710 wurde er außerordentlicher Professor der theologischen Fakultät, 1711 Bibliothekar der Leipziger Pauliner Universitätsbibliothek. Börner hatte sich auf die alt- und neutestamentliche Exegese spezialisiert. Er war ein fruchtbarer Schriftsteller der die christlichen Dogmen überhaupt und die alttestamentlichen Weissagungen auf Christus teilweise polemisch behandelte. Vor allem liegt sein Verdienst in der Herausgabe von Luthers Schriften (1728-1734), besonders dessen Bibelübersetzung.- Vorsatzblatt mit zeitgenöss. hs. Bes.-Vermerk. Papier gebräunt und stellenweise braunfleckig.