Beschreibung:

8° und Gr.-8°. Mit 8 lith. gef. Tafeln. XVI, VIII, 198 SS., 1 Bl.; XVI, 278 SS., 1 Bl. Unterschiedliche Einbände: Bd. I Interims-Kart. mit hs. Rsch. (beschabt und bestoßen, etw. fleckig, tlw. unaufgeschnitten); Bd. II Ln. d. Zt. (gering bestoßen).

Bemerkung:

Pechmann (1774-1861) war Wasserbauingenieur und Oberbaurat in München. Von 1800 bis 1801 nahm er am Feldzug gegen Frankreich teil und erreichte den Rang eines Hauptmanns. 1804 reichte er dann seinen Abschied aus dem Militärdienst ein. Schon nach seiner Versetzung im Jahr 1798 nach Landshut hatte er begonnen, sich für die Naturwissenschaften zu interessieren. Und als Privatmann begann er nun ein Studium der Bautechnik. Nach Abschluss des Studiums trat Pechmann als Fachmann der allgemeinen Bautechnik wieder in den Staatsdienst ein und wurde 1807 Inspektor im Wasser- und Straßenbauwesen. 1809 folgte die Ernennung zum Vorstand der Direktion für Straßen- und Flussbau in Würzburg. Sein größtes Werk ist die Planung des Ludwig-Donau-Main-Kanals für Ludwig I. Diese begann er 1826 nach dem königlichen Auftrag, einen Verbindungskanal von Donau und Main baufertig auszuarbeiten. Vorüberlegungen dazu hatte er sich schon früher in diesem Jahr bei der Planung einer Wasserstraße aus dem Voralpenland nach München und weiter zur Donau oberhalb von Regensburg gemacht.- Papier unterschiedlich (tls. stärker) stockfleckig, die Tafeln von Bd. II gebräunt.