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übersetzt von Theophil Friedrich Ehrmann.- Beigebunden: Rochon, A(lexis). Reise nach Maroko und Indien. Aus dem Französischen im Auszuge übersetzt. (Beigedruckt:) Bory de St. Vincent, J(ean) B(aptiste). Reise nach den Kanarien-Inseln. Nebst einer Geschichte und Beschreibung derselben ... übersetzt von Theophil Friedrich Ehrmann.. 8°. I): Mit 3 gef. Kupfer-Karten u. 2 Kupfertafeln. 2 Bll., 414 SS., 1 Bl.- II): Mit 2 Kupfer-Karten u. 2 Kupfertafeln. 2 Bll., 391 SS. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rsch. (gering beschabt, Ecken etw. bestoßen).
Bemerkung:
I): "Bibliothek der neuesten und interessantesten Reisebeschreibungen Bd. XX".- Die erste deutsche Ausgabe der Beschreibung der Reise von Durand erschien 1803 in Weimar. Durand (1742, gest. ca. 1812) war "französischer Konsul auf Sardinien und Angestellter im Marinedepartement. 1785 ging er als erster Handelsdirektor der Compagnie du Sénégal nach der Ile de St.-Louis. Er hielt sich fünfzehn Monate (April 1785 bis Juli 1786) am unteren Sénégal auf , den er bis Podor aus eigener Anschauung kennenlernte..." (Henze).- II): "Bibliothek der neuesten und interessantesten Reisebeschreibungen Bd. XXI".- Enthält zu Beginn (bis S. 130) den Reisebericht des Alexis Rochon (1741-1817) nach Marokko und dann nach Indien.- Ab S. 131 folgt die erste deutsche Übersetzung des Berichts über die Kanarischen Inseln, verfasst von Bory de St.-Vincent (1778-1846). Die französische Or.-Ausgabe erschien 1803 in Paris unter dem Titel: "Essais sur les Isles Fortunées et l'antique Atlantide...". Eine der wichtigsten historischen Quellen über die Kultur der Urbewohner der Kanarischen Inseln. In seinem in lebendigem Schreibstil verfasstem Buch berichtet Bory über zahlreiche geographische, historische, botanische und sprachwissenschaftliche Details. Außerdem erzählte er auch über "mancherlei Merkwürdigkeiten". Mit diesem Werk gehört er auch zu den "Stammvätern" moderner Theorien über ein "Atlantis im Atlantik".- Beide Werke ohne den Serientitel. Leicht gebräunt, stellenweise stockfleckig. 2 Karten am rechten Rand alt hinterlegt, die Karte der Kanarischen Inseln etw. gebräunt.
Erhaltungszustand:
Henze II, 139 und (Beiband) I, 303 f. (bei Bory de Saint-Vincent).-