Beschreibung:

Kl.-4°. 42 Bll. Buntpapier-Umschlag d. 18. Jhdts. (beschabt und etwas rissig).

Bemerkung:

Enthält zu Beginn die 13 Verordnungspunkte für den Zoll auf der Elbe, gefolgt vom "Schiffer-Eyd". Danach folgen die 22 Tabellen mit dem zu erhebenden Zoll für folgende Waren und Güter: "Lacken mit allen darunter gehörigen Sortimenten. Seiden- und wollene Krahm-Waaren. Frantzösische- und Engelsche Galanterien. Gewürtz und Specerey. Drogerey und Materialisterey. Weine und allerhand Geträncke wie auch gebrandte Wasser. Berg-Materialien. Flachs, Henff und daraus gemachte Sachen. Korn und Getrayde. Obst und Gärtnerey. Fisch-Waaren. Leder allerhand Gattung. Ruder-Zoll" etc.- Eine besondere Rolle für den Handel auf der Elbe spielte die bei Stade gelegene Elbzollstation in Brunshausen an der Schwingemündung, die seit der erzbischöflichen Zeit bestand. Die Schweden stationierten 1663 erstmals eine Elbzollfregatte als permanentes Wachschiff. Diese Einrichtung blieb unter verschiedener Herrschaft bis 1850 bestehen.- Durchgehend gebräunt u. braunfleckig.