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I) Schoenbein, C. F.: Beobachtungen über den bei der Elektrolyse des Wassers und dem Ausströmen der gewöhnlichen Elektricität aus Spitzen sich entwickelnden Geruch. SS. (255)-278 (in: Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, III. Bd., Abt. 1. München, Akad. d. Wiss., 1840) Erste Ausgabe.- II) Schönbein, (C. F.): Ueber die Natur des eigenthümlichen Geruches, welcher sich sowohl am positiven Pole einer Säule während der Wasserelectrolyse, wie auch beim Ausströmen der gewöhnlichen Electricität aus Spitzen entwickelt SS. (587)-605 (in: Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, III. Bd., Abt. 3. München, Akad. d. Wiss., 1843) Erste Ausgabe.- Zwei zentrale Schriften über das Ozon, kurz nach der Bekanntgabe von Schönbeins bahnbrechender Entdeckung des Ozons: "Aufgrund des merkwürdigen Geruches bei der elektrolytischen Abscheidung von Sauerstoff schloss Schönbein im Jahr 1839 auf eine neue stoffliche Substanz, das Ozon. Den Namen für den neuen Stoff schlug sein philologischer Kollege, Wilhelm Vischer-Bilfinger, vor. Schönbein entwickelte in späterer Zeit auch die Nachweismethoden für Ozon" (wikipedia). Schönbein (Metzingen 1799-1868 Baden-Baden) war auch der Erfinder der Schießbaumwolle und des Kollodiums.- III) Wagner, (J.) A.: Auseinandersetzung der spezifischen Differenzen durch welche sich die Hyaena brunnea von der Hyaena striata und crocuta in der Beschaffenheit des Schädels und Gebisses unterscheidet. Mit 1 lith. Tafel. SS. (607)-618 (in: Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, III. Bd., Abt. 3. München, Akad. d. Wiss., 1840) Erste Ausgabe.-Wagner (Nürnberg 1797 - 1861 München), ein Gegner des Darwinismus und Anhänger der biblischen Schöpfungsgeschichte, war u.a. Professor für Zoologie an der Universität München.- IV) Lamont, J.: Bestimmung der Horizontal-Intensitaet des Erdmagnetismus nach absolutem Maase. Mit 16 Tafelabbildungen. SS. (619)-669 (in: Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, III. Bd., Abt. 3. München, Akad. d. Wiss., 1843). Der Erstdruck in München 1842 erschienen. Johann Lamont (Schottland1805-1879 München) war seit 1835 Direktor der Sternwarte in Bogenhausen und ab 1852 Prof. für Astronomie an der Universität München. Er veröffentlichte zahlreiche Werke zum Magnetismus und verbesserte die Beobachtungsmethoden und die magnetischen Instrumente. "Sein wichtigster Beitrag zur Naturerforschung aber ist die Entdeckung, dass das Erdmagnetfeld periodischen Schwankungen unterworfen ist. Anhand der Beobachtung seiner Monde bestimmte Lamont auch die Masse des Uranus neu" (wikipedia).- V) Lamont, J.: Resultate der magnetischen Beobachtungen in München während der dreijährigen Periode 1840, 1841, 1842. Mit 1 gef. Tafel. SS. (671)-688 (in: in: Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, III. Bd., Abt. 3. München, Akad. d. Wiss., 1843) Erste Ausgabe.- VI) Steinheil, (C. A. v.): Ueber quantitative Analyse durch physikalische Beobachtungen. SS. (689)-715 (in: Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, III. Bd., Abt. 3. München, Akad. d. Wiss., 1843).- Der Erstdruck in München 1842 erschienen.- Der bedeutende Physiker, Astronom, Optiker und Unternehmer C. A. v. Steinheil (Rappoltsweiler 1801-1870 München) studierte bei Friedrich Wilhelm Bessel in Königsberg Astronomie und Physik. Er erfand u.a. zusammen mit Léon Foucault eine Methode zur Verspiegelung von Glasoberflächen mittels einer dünnen Silberschicht, weiters ein elektrisches Haupt- und Nebenuhrensystem (1839), konstruierte ein Pyroskop sowie ein Zentrifugalwurfgeschütz.