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8°. Mit Titelporträt und einigen Musikbeispielen. VIII, 262 SS. Ldr.d.Zt. mit goldgepr. Rückentitel und etwas Rvg. (bestoßen und stärker beschabt).
Bemerkung:
Der Pfarrer und Kirchenmusiker Franz Xaver Witt (Walderbach1834 - 1888 Landshut) gründete, "nachdem ein ähnlicher Versuch beim Katholikentag 1867 in Innsbruck gescheitert war [...] 1868 am folgenden in Bamberg/D den 'Allgemeinen deutschen Cäcilien-Verein' (ACV), dessen erster Generalpräses er war, der 1870 vom Papst approbiert und dadurch gleichsam offiziellen Charakter erhielt. W. war einer der führenden Vertreter der strengen Richtung des Cäcilianismus und förderte v. a. Kirchenmusik im Stil der klassischen Vokalpolyphonie. Diese wurde, nicht selten auch in wenig qualitätvollen Beispielen, durch den ab 1870 erscheinenden Cäcilienvereins-Katalog gefördert, während die an vielen Orten Österreichs beliebten Instrumentalmessen (z. B. der Wiener Klassiker; aber auch Landmessen) abgelehnt wurden. Dies führte in Österreich zu Diskussionen über eine strenge oder gemäßigte Auslegung des Cäcilianismus und veranlasste etwa J. E. Habert zu einer Gegengründung, den Österreichischen Cäcilien-Verein (ÖCV). Zwischen W. und Habert, aber auch mit anderen österreichischen Kirchenmusikern (u. a. mit L. C. Seydler oder J. Pembaur; letzterer sprach im Hinblick auf W. abfällig von einer ?Schaar componierender Priester?) kam es zu scharfen Auseinandersetzungen über den Stellenwert der Kirchenmusik im Rahmen der Liturgie" (Österr. Musiklex. online). - Beiliegend ein Kartonblatt mit aufgezog. Porträtfoto von Franz Witt.- Vereinzelt etwas stockfleckig, wenige Textanstreichungen mit Bleistift, Gebrauchsspuren.