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Beschreibung:
Kl.-4°. Titel mit Holzschnitt-Druckermarke. 6 Bll., 167 SS. Pgt. d. Zt. mit goldgepr. Rtitel (angestaubt, fleckig, beschabt und bestoßen. Kanten mit Läsuren).
Bemerkung:
Erste in Padua gedruckte Ausgabe. Die Originalausgabe erschien in Harderovici (Harderwijk) 1741.- Der niederländische Mediziner Johannes de Gorter (1689-1762) wurde 1725 auf Empfehlung von Herman Boerhaave zum Professor der Medizin an der Universität Harderwijk berufen. Dieses Amt der Arzneimittelkunde trat er nach längerem Zögern an, hielt eine feierliche Rede und wurde am 15. Oktober 1726 zum Doktor der Philosophie ernannt. Während seiner 29 Jahre währenden Amtszeit erlebte die Harderwijker Hochschule eine Blütezeit. Er trat mit den berühmten Gelehrten seiner Zeit in Briefwechsel und machte sich durch seine Schriften bekannt. Dieser Ruf drang auch an den russischen Zarenhof. Als Abraham Kaauw Boerhaave (1715-1754) nicht mehr fähig war, seine Aufgaben zu erfüllen, wollte ihn die Zarin Elisabeth als dessen Nachfolger an den Hof in St. Petersburg ziehen. Nach anfänglichem Zögern willigte er ein und zog 1754 nach St. Petersburg. Nach einiger Zeit in Petersburg, machte sich bei ihm eine zunehmende Altersschwäche bemerkbar. Seine Frau war in jener Zeit gestorben und de Gorter litt unter Heimweh. Daher äußerte er den Wunsch wieder in seine Heimat zurückkehren zu dürfen. Diesem wurde stattgegeben, so dass er im September 1758 zurückkehrte. Sein Schüler war unter anderem Carl von Linné, welcher unter seiner Leitung 1735 zum Doktor der Medizin promovierte. Johannes de Gorter war ein Mitglied der kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinische Akademie der Naturforscher, Mitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften in Haarlem.- Papier stellenweise gering braunfleckig.
Erhaltungszustand:
Blake S. 180-181.-