Beschreibung:

8°. Mit 77 vielfarbigen lithographischen und 31 zum Teil zweifarbigen Buchdruck-Tafeln nach Originalen von Maler Karl Dirr und Universitätszeichner C. Krapf. IX SS., 1 Bl., 410 SS., 16 SS. (Inserate). Grüner, blindgepr. OLn. mit goldgepr. Titel a.d. Rücken und Vorderdeckel (Ecken, Kanten und Kapitale etw. beschabt und bestoßen. Buchblock leicht verzogen).

Bemerkung:

Erste Ausgabe.- "Lehmanns Medizin. Handatlanten Band XXII".- Hermann Dürck (München 1869 - 1941 ebenda) war Pathologe und Bakteriologe. Er studierte nach dem Abitur am Wilhelmsgymnasium München ab 1887 bei Otto Bollinger an der Universität München und Hans Chiari in Prag und wurde 1892 in München promoviert. 1897 habilitierte er sich in pathologischer Anatomie und Bakteriologie und erhielt im Jahre 1902 den Titel eines Juniorprofessors. 1909 wechselte er als ordentlicher Professor an das Institut für Pathologie der Universität Jena, dann 1911 als Direktor an das pathologische Institut der Klinikum rechts der Isar in München. Im Jahr 1919 ernannte man ihn zum Honorarprofessor an der Universität München. Seine weitreichenden Forschungen schlossen Untersuchungen ein von Beriberi, Malaria, die pathologische Anatomie der Beulenpest sowie Studien über die Ätiologie und Histologie der Lungenentzündung. Sein Name ist mit dem Begriff "Dürcksche Fasern" oder "Dürck nodes" verbunden.- Innendeckel gestempelt und mit Exlibris. Titel mit hs. Bes.-Vermerk. Papier nur minimal gebräunt.