Beschreibung:

8° (ca. 20 x 10 cm). Die 12 Gedichte auf Karton und als Leporello (ca. 20 x 120 cm) gefaltet.

Bemerkung:

Erste Ausgabe, sehr selten.- Nr. 106 von 250 Exemplaren, vom Verfasser eigenh. signiert.- Der Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer Alois Hergouth (Graz 1925-2002), eine fixe Größe im steirischen Literaturbetrieb, war Mitglied im "P.E.N.", in der "IG Autoren" und im "Österreichischen Schriftstellerverband". "Alois Hergouth hat viele Rollen ausgefüllt: jene eines Journalisten, jene eines Universitätsassistenten der Volkskunde, jene eines Aktivisten im Kulturbetrieb und jene eines politisch engagierten Menschen. Vor allem aber war er eines: eine poetische Existenz. Nichts an ihm war Literatur, alles Poesie" (Christian Teissl). - "Die Werkgruppe Graz hat über einen Zeitraum von 30 Jahren, von 1966 - 1996, Lyrik neben der architektonischen Tätigkeit herausgegeben. Die Reihe der "braunen Büchl" aus dem gängigen braunen Packpapier mit einfachem Kartondeckel gestaltet, war als Gruß an Freunde gedacht, einmal im Jahr erschienen. Das Besondere war die persönliche Signatur des Autors, die diese Bücher zu dokumentarischen Unikaten machte. Doch auch der Umstand, dass es Erstveröffentlichungen waren, gab ihnen ihren Wert. Die Autoren waren anfangs aus dem Freundeskreis der Literaten des Forum Stadtpark, später griff der Kreis weit aus. Mit der Architektur hatten die Gedichte eines gemeinsam: dass immer Orte im Mittelpunkt standen, seien es reale oder imaginäre. Dieser kontextuelle Aspekt war uns ein Anliegen, ist er doch unserer Arbeit verwandt (Werkgruppe Graz).