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8°. VI, 557 SS. Hln. d. Zt. mit goldgepr. Rtitel. (fleckig, beschabt und bestoßen. Ecken, Kanten und Kapitale mit Läsuren).
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Erste Ausgabe.- "Im Herbste vorigen Jahres verbreiteten sich vage Gerüchte über Defraudationen bei den Armeelieferungen, deren Hauptschuld den verstorbenen FML. Baron Eynatten treffen sollte ... Die Untersuchung gelangte auf Spuren, welche wirklich strafbare Handlungen des Baron Eynatten vermuthen ließen. Dieser gestand einen Theil seiner Schuld - und entleibte sich..." (Vorwort).- Franz Richter, Hauptdirektor der Österreichischen Creditanstalt für Handel und Gewerbe, erhielt Anfang
Dezember 1859 Besuch: Regierungsrat Rudolph Köpp von Felsenthal, Konzeptsbeamter der
Wiener Polizei, galt als hartnäckiger Ermittler. Köpp interessierte sich für ein Wertpapierkonto des
Feldmarschallleutnants August Friedrich Freiherr von Eynatten, der Gouverneur von Verona und während des Italienkriegs 1859 Stellvertreter des Oberkommandierenden der k. k. Armee war. Kriminalist Felsenthal wurde im Depositenbuch fündig. Der vielfach ausgezeichnete Heerführer Eynatten, der - wie viele andere Offiziere - als notorisch verschuldet galt, hatte bei der Creditanstalt bis 4. Dezember 1859 Aktien und Obligationen im Wert von 8.000 Gulden deponiert gehabt ... Freiherr von Eynatten, dem Betrug und Missbrauch der Amtsgewalt vorgeworfen wurde, erhängte sich am 7. März 1860 in seiner Zelle an den Uniformschnüren, die er an das Fenstergitter gebunden hatte.- Papier etw. gebräunt und stellenweise braunfleckig.