Beschreibung:

Kl.-4°. 2 Bll. (= 4 Seiten). Br. (gebräunt, angestaubt und braunfleckig. Ränder unbeschnitten und lappig).

Bemerkung:

"Ein abscheuliches, von den fürchterlichen Umständen begleitetes Verbrechen erfüllte die Pariser Bevölkerung mit Entsetzen. Oben auf dem Mont St. Hilaire ... hatten ein Barbier und ein Pastetenbäcker ihre Buden aufgeschlagen ... Gegenüber diesen ... stand aber eine schwarze, traurige Hütte, das Eigenthum eines armen Schlossers, Namens Gomire ... / ... begaben sich der Richter von la Tournelle und der Stadtrichter von Paris ... zum Bader des Mont St. Hilaire. Da bot ein gräßliches Schauspiel sich ihren Blicken dar; in dem Keller des Barbiers ... fanden sie zehn Leichname längs der Mauer aufgehängt ... Unverzüglich wurden die beiden in die Gewölbe des Chatelet geworfen, und ihr Prozeß am Gerichtshof von la Tournelle schnell eingeleitet; es wurde bewiesen, daß seit 5 Jahren, so lange dieser abscheuliche Handel gedauert hatte, 143 Personen von des Barbiers Messer geschlachtet worden waren. Sie wurden auf dem Greveplatz lebendig gerädert und sodann gehangen, zur großen Zufriedenheit der Menschenmasse ... Diese von Gomire entschleierte Verbrechen wurde die Quelle seines Glückes...".