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Beschreibung:
Aus dem stenographischen Protokoll der Verhandlung über die Anklage der Staatsanaltschaft Wien gegen Melpomena Carniciu wegen des Verbrechens des Meuchelmordes, wegen Übertretung gegen die Sicherheit des Lebens und wegen Übertretung des Waffenpatentes.. Kl.-8°. 128 SS. Illustr. OBr. (Umschlag mit starken Gebrauchsspuren, stark fleckig und Rücken mit Läsuren).
Bemerkung:
"... Im politischen Stil bestand ein deutlicher Gegensatz zwischen Rumänien und seinem südlichen Nachbarland Bulgarien. In diesem klassischen Balkanstaat waren die für die Aussenwelt interessanten Ereignisse meist von ganz anderem Charakter. Hier spielten die geheimen Terrororganisationen der Mazedonier, die die Vereinigung der jugoslawischen Provinz Mazedonien mit Bulgarien anstrebten, eine politisch vorherrschende Rolle. Die Organisationen der Mazedonier inszenierten nicht nur Terrorattentate gegen Jugoslawen, sondern führten auch mörderische Kämpfe untereinander. Von diesen bekam Wien eine Probe, als die mazedonische Terroristin Mencia Carniciu den Führer einer konkurrierenden Terrororganisation, Todor Panitza, in einer Loge des Burgtheaters während einer Aufführung von Ibsens "Peer Gynt" erschoss. An jenem Abend wurde zwar weitergespielt, aber eine Stelle in dem Stück weggelassen, an der jemand sagt: "Man stirbt nicht mitten im vierten Akt." Das war makaber, aber taktvoll..." (Friedrich Scheu: Der Weg ins Ungewisse, S. 35).- Papier gebräunt.