Beschreibung:

Ca. 23,5 x 15,5 cm. Auf dünnem rosa Papier gedruckt (leichte Knickfalten).

Bemerkung:

Über die "allgemein bekannten jüdischen Künstler" konnten wir nichts näheres eruieren, über die "Jüdische Künstlerbühne" - nicht zu verwechseln mit der 1922-23 in Wien ansässigen Gesellschaft gleichen Namens - stand in der "Wiener Morgenzeitung" vom 11. August 1925 unter dem Titel "Mißbrauch mit den jüdischen Dichtern" zu lesen: "In Marienbad fordern Flugzettel zum Besuch einer 'Jüdischen Künstlerbühne' auf, die unter der Direktion eines M. Weitz im Hotel Walhalla 'arbeitet'. Da die Flugzettel Werke Asch, Scholem-Alejchem, Perez, Mendele-Mocher-Sforim ankündigten, glaubte ich [...] künstlerisch wertvolle Darbietungen hören zu können und besuchte diese 'Künstlerbühne' [...] Was wir zu hören bekamen, war geradezu empörend und erregte schweres Aergerniß. Das meiste, was unter dem Namen der genannten Dichter vorgebracht wurde, stammt überhaupt nicht von ihnen [...]".- Selten.