Beschreibung:

8°. Mit 3 mehrf. gef., lith. Tafeln. 16 SS. Mod. Hln. mit aufgezog. OVorderumschlag (etw. fleckig).

Bemerkung:

Erste Ausgabe, komplett mit den 3 Tafeln selten.- Haswell (geb. 1812 in Lancefield, Großbritannien; gest. 1897 in Wien) ist "als Begründer des österreichischen Lokomotivbaues anzusehen" (Matschoss 107). Er studierte an der Andersonian University in Glasgow und arbeitete mit 22 Jahren im Schiffbau-Büro von William Fairbairn & Co. 1837 entwarf er auf Veranlassung von Matthias Schönerer, der auch bei der Pferdeeisenbahn Budweis?Linz?Gmunden maßgeblich beteiligt war, die Pläne für die Reparaturwerkstätte der Wien-Raaber Bahn (später Lokomotivfabrik der StEG) und wurde 1839, an Seite des Mechanikers Kraft, mit der Ausführung dieser Pläne betraut. Als die Werkstätte fertiggestellt war, übernahm er selbstständig deren Leitung und führte, neben Reparaturarbeiten, sofort auch den Neubau von rollendem Eisenbahnmaterial ein. Die Maschinenfabrik der österr. Staats-Eisenbahn-Gesellschaft befand sich hinter dem heutigen Südbahnhof und bestand von 1840 bis 1930.- Ränder rissig u. tls. etw. lappig, einige Einrisse im Text und bei den Tafeln geklebt, Papier gebräunt.

Erhaltungszustand:

Neuner 476.-