Beschreibung:

Ein höfflich Satyra / das ist / Straff-Büchlin / darinn der Bischoffer hurnschinderey ... angezeygt wirt. Alles lustig und nutzlich zulesen in jetzigem lauff.. Gr.-8°. Mit halbblattgr. Titelholzschnitt und 9 Holzschnitt-Figuren Titel verso. 23 (statt 24) nn. Bll. Pp. d. 19. Jhdts. (etw. fleckig und beschabt und bestoßen. Kanten und Ecken mit kleinen Läsuren).

Bemerkung:

Selten! - Erstmals 1525 erschienen, unter dem Titel "Ein Wegsprech gen Regenspurg ... Kuntz, Hurenwirt, Bischoff...". - "Sehr scharfe Satyre gegen die vom Papst u. d. kathol. Geistlichkeit tolerierten u. ihnen tributpflichtigen Hurenhäuser ... Prosa-Bearbeitung des vorigen, älteren Gesprächs vom Regensburger Reichstage durch Verwandlung der Beziehungen auf das Tridentiner Concil..." (Hayn-G.).- Der Titelholzschnitt zeigt die drei Personen "Bischoff - Hurenwirt - Cuntzknecht" zu Pferd. Die 9 Holzschnitt-Figuren (Titel verso) zeigen "Hurnwirt. Cüntz. Mumschantz umb hurn un[d] buben". Auf dem fehlenden letzten Blatt f4 waren 8 Figuren nochmals ident abgedruckt. Jedoch links unten wurde statt der Figur eines Falkners ein Bischof eingesetzt (Abbildung in Kopie beiliegend).- Papier etw. gebräunt und stellenweise braunfleckig. Vorsatz mit hs. Anmerkung, Titel unten mit kl. Besitzvermerk.

Erhaltungszustand:

VD16, H 6153. Goedeke II, 271,50. Hayn-G. III, 358 f.-