Beschreibung:

8°. Mit 6 Porträt-Tafeln. 122 SS., 3 Bll. Roter Hln. d. Zt. (gering fleckig. Ecken und Kanten beschabt und bestoßen).

Bemerkung:

Erste Ausgabe.- "Johann Salvator war nicht nur ein Erzherzog des Hauses Habsburg, sondern auch ein Freigeist und Intellektueller. Im Jahr 1889 bat er Kaiser Franz Joseph I. um die Entlassung aus dem Kaiserhaus und begann unter dem Namen Johann Orth ein neues Leben fernab der österreichischen Heimat. Einige Jahre vergingen, bis ein ehemaliger Adjutant des Erzherzogs und dessen Adoptivtochter von sich reden machten. Marzell Veith nutzte die Kontakte, die er als Adjutant geknüpft hatte, und stellte die junge Mizzi Veith den Herren der Wiener Gesellschaft vor. Mizzi genoß die Aufmerksamkeit ihrer Verehrer und bot ihnen - bei entsprechender Bezahlung - manches Abenteuer an. Doch dann wurde die Polizei aufmerksam auf das unmoralische Treiben. Weil ihr Stiefvater der Kuppelei bezichtigt wurde, suchte Mizzi aus Scham und Verzweiflung den Freitod. Sie war noch nicht einmal 20 Jahre alt, als man ihren Leichnam im Donaukanal fand. Viele Herren nahmen die Nachricht von Mizzi?s Tod mit Erleichterung auf, meinten sie doch, nun nicht mehr belangt zu werden. Doch Mizzi war ein aufgewecktes Kind gewesen, das sorgfältig Tagebuch geführt hatte! In dem vorliegenden Buch werden das Tagebuch und die Liebesbriefe wiedergegeben, die Mizzi Veith hinterlassen hat" (amazon).- Papier etw. gebräunt.