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Beschreibung:
Ca. 26 x 21 cm, Doppelblatt 2 1/2 SS, mit Kopfholzschnitt (etwas braunfleckig und lappig, Knickfalten).
Bemerkung:
Selten, laut Wienbibliothek vermutlich die frühere von 2 Versionen, der Holzschnitt zeigt fünf am Galgen hängende Personen: links Denigl und Sedlaczek, rechts Braxenthaler und Kinast, alle 4 den Kopf zu dem in der Mitte baumelnden "Czapka, Räuberhauptmann" neigend.- Ignaz Czapka (seit 1843 von Winstetten (1791 - 1881) war im Vormärz Bürgermeister von Wien und in der Zeit des Neoabsolutismus Wiener Polizeidirektor. "Als das 'Metternichsche System' am 13. März 1848 zu Beginn der Märzrevolution mit dem Rücktritt und der Flucht Metternichs endete, verließ Czapka, da er sich nach Czeike nicht entschließen konnte, den Forderungen der Bevölkerung entgegenzukommen, am 16. März 1848 Wien ebenfalls fluchtartig und wurde auf seinen Antrag pensioniert. Im revolutionären Wien verkörperte er in der Vorstellung vieler Wiener das nur auf den eigenen Vorteil bedachte Beamtentum. In der polemischen Flugschrift mit dem Titel 'Das magistratisch-politische Raubnest oder die Wiener magistratische Beamten-Bureaukratie' [...] wurde Czapka deshalb vom Wiener Greißler Anton Ullmeyer als einer von mehreren Erzhalunken bezeichnet. Ihm wurden Unterdrückung und Ausbeutung von Gewerbetreibenden sowie Amtsmissbrauch vorgeworfen" (wikipedia). Lt. der "Wiener Tags-Posaune" vom 27. Mai 1848 wurde "Hr. Ullmayer, Greißler in der Leopoldstadt, dessen Schrift voll von pöbelhaften Ausdrücken und Anschuldigungen gegen den ganzen politischen Körper ist, am 19. d.M. in einem Wagen und unter zahlreicher Bedeckung von Nationalgarden aus seiner Wohnung abgeholt, und nach dem Gerichte gebracht".