Beschreibung:

8°. Mit 4 (3 gef., 1 dblgr.) Kupfertafeln u. 11 gest. Textvignetten. 402 (recte 400) SS., 8 Bll.; 534 SS., 5 Bll.; 677 (recte 687] SS., 8 Bll. Einfache Pappbde.d.Zt. mit hs. Rückentitel (fleckig, beschabt u. bestoßen).

Bemerkung:

Sehr seltene Geschichte Österreichs, komplett in 3 Bänden.- Der Jurist Schrötter (Wien 1736 - 1780) "hatte großen Anteil an der Neuorganisation der juristischen Studien; auf seine Initiative geht die Errichtung einer Lehrkanzel für Reichspraxis (1774) ebenso zurück wie die Aufnahme der Reichs- und Staatengeschichte unter die Rigorosenfächer (1775). 1779/80 fungierte er als Rektor der Univ. Wien [...] S.s bleibende Bedeutung liegt in der von einem starken Patriotismus getragenen Begründung einer österr. Staatsrechtswissenschaft auf der Grundlage historischer Quellen. Von seiner in diesem Sinne konzipierten ?Österr. Geschichte? konnte er nur mehr den ersten Band abschließen. Der für ihn bereits vorgesehene Stephansorden gelangte wegen seines frühen Todes nicht mehr zur Verleihung" (NDB).- Der von Schrötter hrsg. 1. Band beinhaltet die Zeit bis Heinrich Jasomirgott (1156), die beiden folgenden Bände, die nach Schrötters Tod von dem Piaristen Adrian Rauch erstellt wurden, reichen bis 1278.- Gutes, nur leicht gebräuntes Exemplar.

Erhaltungszustand:

Holzmann-B. 7019. Wernigg 4826. NDB XXIII, 593f. (Schrötter). Wurzbach XXV, 33 (Rauch).-