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Kl.-8°. 8, 322 SS., 1 Bl. Ln.d.Zt. mit goldgepr. Rückentitel und Deckelblindprägung (beschabt und etwas bestoßen, Rücken gebleicht).
Bemerkung:
Pipitz, (Klagenfurt 1815 - 1899) "widmete sich zuerst der Rechtswissenschaft, dann der Theologie, und übersiedelte 1838 nach der Schweiz. Dort beschäftigte er sich mit literarischen und wissenschaftlichen Arbeiten, habilitirte sich an der Universität Zürich als Docent und wurde von der Universität Königsberg honoris causa zum Doctor der Philosophie promovirt. Im Jahre 1850 kehrte er nach Oesterreich zurück, übernahm 1851 die Redaction der von Freiherrn von Bruck in Verein mit einer namhaften Zahl von Triester öffentlichen Anstalten und Kaufleuten gegründeten 'Triester Zeitung', welche später in sein Eigenthum überging, und wurde 1854 zum Vicesecretär der Triester Handels- und Gewerbekammer- und Börsendeputation ernannt" (Wurzbach XXII, 320f.). - "'Der Jakobiner in Wien' zerfällt, wie auch der Titel anzudeuten scheint, in zwei Theile, die nur sehr lose zusammenhängen, einen historischen und einen romanartigen. Die Kritik kommt wirklich in Verlegenheit, wenn sie die Gattung nennen soll, der das Buch angehört. Es ist weder Geschichte noch Roman; Memoiren im gewöhnlichen Sinne des Worts sind es auch nicht, und so bleibt nur übrig, den 'Jakobiner in Wien' für einen Zwitter zu erklären, dem von jeder dieser drei Gattungen einige Merkmale ankleben" (aus der ausführlichen Kritik in den "Blätter für literarische Unterhaltung" vom 5. Mai 1843 ).- Innendeckel mit Exlibris des bedeutenden Botanikers und Bibliophilen Ignaz Dörfler (Wien 1866-1950).- Leicht gebräunt, vereinzelt im Kopfsteg etwas braunfleckig.
Erhaltungszustand:
Slg. Mayer 6433. Giebisch-G. 303 (EA 1842). ÖBL VIII, 87f. (EA und 3. Aufl. 1848).-