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Kl.-8°. Mit 3 gest. Frontispize u. 3 gest. Titel mit Vignetten. VIII, 304 SS.; 208 SS.; 276 SS. Hldr. d. Zt. mit Rvg. u. goldgepr. Rsch. (etw. lädiert, die Rücken stärker beschabt).
Bemerkung:
Nachdruck des 1803 in Leipzig in zwei Bänden erschienenen Werkes. Der Philologe C. F. W. Jacobs (1764-1847) studierte ab 1781 Philologie und Theologie in Jena und Göttingen und wurde danach 1785 Lehrer am Gymnasium seiner Heimatstadt Gotha. Ab 1802 übernahm er zusätzlich eine Stelle an der dortigen öffentlichen Bibliothek. Im Jahr 1807 ging Jacobs nach München, wo er als Lehrer für Alte Literatur am Lyceum und gleichzeitig als Privatlehrer des Kronprinzen Ludwig von Bayern tätig war. In München war er Mitglied der neuorganisierten Akademie der Wissenschaften. "Die griechische Anthologie, aus welcher die gegenwärtige Sammlung kleiner Gedichte einen Auszuf enthält, ist auch den Dilettanten der alten Literatur nicht mehr unbekannt ... Die Liebhaber der Poesie erstaunten, hier einen Schatz zu entdecken den sie bisher den Gelehrten ausschließend überlassen hatten. Die reiche Fülle poetischen Lebens, die in diesen kleinen Gemählden herrscht, die Zartheit schöner Gefühle, die fröhliche Heiterkeit, die reine Größe einer edlen und wahrhaft humanen Denkungsart, die aus ihnen hervorleuchtet, alles dieses ergriff die Gemüther unbefangener Leser mit verdienter Bewunderung, und setzte die Reize des satyrischen Epigramms in Schatten...". (S. I/II).- Titel gestempelt, vereinzelt gering braunfleckig.
Erhaltungszustand:
Vgl. Kosch VIII, 433.-