Beschreibung:

475 S. : Ill. ; 25 cm Originalleinen mit Umschlag

Bemerkung:

Der Einband gering berieben und leichte Gebrauchsspuren aber weder Einträge noch Unterstreichungen, sauberes Exemplar und antiq. recht selten angeboten. Vorbemerkung 11 Geleitwort von Francesco Cossiga 13 »Della moneta«: Die Zeit und der Autor 21 Galianis Leben 29 Kurze Geschichte des Königreichs Neapel 41 Währung und Geld im Königreich Neapel 47 »Über das Geld«. Eine Inhaltsübersicht 49 Ferdinando Galiani - »Über das Geld« Vorrede 79 Inhaltverzeichnis 83 Buch I 87 Buch II 155 Buch III 235 Buch IV 319 Buch V 387 Approbationsakte 409 Anhang 1: Die Idee von der »Weisheit der Vielen« 412 Anhang 2: Die Idee von den evolutorisch entstandenen Institutionen und Werten 414 Anhang 3: Die Idee von den evolutorisch entstandenen Normen für soziale Verhaltensweisen 417 Anhang 4: Der verbreitete Hang zur Geldillusion 419 Anhang 5: Wie die Verbraucher (manchmal) aus Schaden klug werden und ihr Verhalten ändern 420 Anhang 6: Das häßliche Gesicht des Staatsbankrotts 422 Anhang 7: Zur Entwicklung des Lebensstandards im Abendland und in der Welt seit Galiani Anhang 8: Wenn zuviel Geld einem Lande schadet: Spanien, Holland und England im 17. und 18. Jahrhundert . . 424 Anhang 9: Wie aus dem »Notgeld« das »Staatliche Geld« wurde 427 Anhang 10: Das koloniale Papiergeld in Amerika und seine Entwertung 429 Anhang 11: »Was tun, wenn wir zu wenig Geld haben?« »Wir müssen eine Bank gründen!« 431 Anhang 12: Die Vereinigte Ostindische Kompanie: ein Weltkonzern des 17. und 18. Jahrhunderts 433 Anhang 13: »Was würden Sie tun, wenn Sie eine Million Dollar besäßen?« 435 Anhang 14: Der Zins: Entgelt für das »Herzklopfen« des Gläubigers? 436 Literatur- und Quellenverzeichnis 439 Bildquellennachweis 463 Namens- und Sachregister wiki Galiani wurde als eines von sieben Kindern des Marchese Matteo Galiani, Bezirksverwalter von Chieti, und dessen Ehefrau Maria Ciaburra geboren. Die Familie Galianis entstammte dem alten Beamtenadel des Königreichs Neapel. Von 1735 an wurden er und sein älterer Bruder durch ihren Onkel, Erzbischof Celestino Galiani (1681?1753), einen der einflussreichsten Männer im Königreich, in Neapel unterrichtet. Neapel war damals die drittgrößte Metropole Europas und das Haus des Onkels, die Casa Galiani, das intellektuelle Zentrum. Von 1740 bis 1742 besuchten die Brüder die Klosterschule der Cölestiner im Rom, weil sich ihr Onkel dort in diplomatischer Mission aufhielt. Zu seinen Lehrern zählten Giambattista Vico, Appiano Buonafede sowie Antonio Genovesi und zu seinen Förderern Bartolomeo Intieri (1678?1757). 1744 wurde er in die Accademia degli Emuli (Akademie der Eifrigen) aufgenommen. In diesen Akademien präsentierte die Jugend Neapels in Abhandlungen ihr akademisches Wissen. Eine parodistische Satire auf akademische Lobhudeleien betitelt Componimenti [?] machte Galiani erstmals auch außerhalb Neapels bekannt. Mit 22 Jahren veröffentlichte er sein Hauptwerk Della Moneta ? Libri Cinque (Über das Geld ? fünf Bücher); es erschien anonym. Auch dieses Werk zeigt seine meisterhafte Fähigkeit, seinen Stil nach Belieben an das gedachte Publikum anzupassen. Als Belohnung für seine Leistung als Wirtschaftstheoretiker erhielt er die Pfründen des Bistums Centola und der Abtei San Lorenzo. Um über das Geld aus diesen Pfründen verfügen zu können, musste der junge Nationalökonom, der nie Theologie studiert hatte, die niederen Priesterweihen entgegennehmen. Ein päpstlicher Indult gestattete ihm nun, den Titel Monsignore zu führen und sich als infuliert zu betrachten. So ging der Freigeist als Abbé Galiani in die Geschichte ein. ISBN 9783878811329