Beschreibung:

108 Seiten; Illustr.; 19,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; leichte Lager- u. Gebrauchsspuren; Seiten minimal nachgedunkelt; Arbeitsexemplar d. libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann (1943-2019), mit kl. Bleistift-Anstreichungen u. Zettel-Beilagen. - Bruno Baum, Pseudonym Fritz Anders und Walter Schwarz (* 13. Februar 1910 in Berlin; ? 13. Dezember 1971 in Potsdam) war ein deutscher KPD- und SED-Funktionär und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. ... (wiki) // INHALT : 1. KAPITEL Auschwitz ----- 2. KAPITEL Die schändlichen Experimente an Menschen. ----- 3. KAPITEL Die wahren Schuldigen an Auschwitz sind die deutschen Konzerne ----- 4. KAPITEL Widerstand in Auschwitz. // ... Am 4. Dezember 1935 wurde Baum zusammen mit (Erich) Honecker und Edwin Lautenbach verhaftet. Baum verbrachte 18 Monate in Untersuchungshaft in Plötzensee, der heutigen Justizvollzugsanstalt Plötzensee. In der Verhandlung am 7./8. Juni 1937 wurde er vor dem zweiten Senat des Volksgerichtshofes auch durch die Aussagen Honeckers über seine Funktion im KJVD wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 13 Jahren Haft verurteilt. Honecker erhielt im selben Prozess eine zehnjährige Haftstrafe. Von 1937 bis 1943 war Baum im Zuchthaus Brandenburg-Görden inhaftiert und wurde danach ins KZ Auschwitz überstellt. Im Stammlager des KZ Auschwitz arbeitete Baum als Elektriker der "neuen Wäscherei" und hatte dadurch relative Bewegungsfreiheit im Lager. Baum trat ab Sommer 1944 für Ernst Burger, der seine Flucht vorbereitete, in die Leitung der sogenannten Kampfgruppe Auschwitz ein, die u. a. weiter aus den polnischen Sozialisten Józef Cyrankiewicz sowie später den beiden österreichischen Kommunisten Heinz Dürmayer, Lagerältester im Stammlager, sowie Ludwig Soswinski bestand. Die Widerstandsorganisation im Stammlager unterhielt ein Organisationsnetz zu anderen Arbeitskommandos, um Nachrichten zu sammeln. ? (wiki)