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87 Seiten u. ein Widmungsblatt als Beilage.. Mit zahlreichen teils faks. u. teils farbigen Abbildungen. OKart.-Einband u. geprägter Schutzumschlag. (Etwas flekcig). 30x28 cm
Bemerkung:
* Firmenfestschrift zum 90jährigen Bestehen ----- Die Hahn+Kolb Werkzeuge GmbH (Eigenschreibweise: HAHN+KOLB) ist ein im Bereich Werkzeughandel und Werkzeugdienstleistung tätiges und zur Würth-Gruppe gehörendes Unternehmen. Das Sortiment umfasst Zerspanungswerkzeuge, Messtechnik, allgemeine Werkzeuge, Handlingsysteme, große und kleine Maschinen, Systemlösungen und komplette Betriebseinrichtungen. Die Unternehmensgruppe hat weltweit mehrere Niederlassungen und beschäftigt weltweit 908 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 315 Mio. Euro. Das Unternehmen ging aus der Hahn & Kolb GmbH & Co. hervor, das der größte Werkzeugmaschinen- und Werkzeughändler Europas war und 1993 in den Konkurs ging. Hermann Hahn eröffnete im Jahre 1897 in der Hauptstätter Straße in Stuttgart ein Spezialgeschäft für Werkzeuge und Maschinen, in dem er Messer, Bestecke und sonstige Haushaltswaren, aber auch Werkzeuge und Maschine anbot. Adolf Kolb stieß ein Jahr später dazu. Am 17. August 1898 wurde die Firma Hahn & Kolb GmbH & Co. im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Nummer HRA 3091 eingetragen. In diesem Jahr wurden auch Verkaufsräume in der Tübinger Straße 14b angemietet. 1904 erschien der erste Katalog für Werkzeuge, in dem die rund 450 bebilderten Seiten noch von Hand geschrieben wurden. 1913 wurde mit dem Erwerb einer Werkstatt für Drehautomaten der Grundstein für das Unternehmen INDEX-Werke Hahn & Tessky KG gelegt, das noch heute unter dieser Firmierung in Esslingen existiert. 1915 schied Adolf Kolb als Teilhaber aus der Firmenführung aus und Heinrich Sauter wurde neuer Gesellschafter. 1922 bezog Hahn & Kolb in der Königstraße im Marstall-Bau weitere Ausstellungsräume. 1925 wurde nach den Plänen der Architekten Albert Schieber und Richard Döcker das erste Stahlbeton-Hochhaus in Stuttgart an der Unteren Königstraße 14 errichtet und 1927 bezogen. Im Erdgeschoss dieses Hauses befanden sich die Ausstellungs- und Vorführräume, in den übrigen Räumen für damalige Verhältnisse modern eingerichtete Büroräume. Erst ein Jahr später wurde dieses Haus vom Tagblatt-Turmhaus überragt. 1929 gründet Hahn & Kolb eine Konstruktionsabteilung. Es wurden Läppmaschinen, Schalttischautomaten, Gewindebohrmaschinen und Universal-Schleifmaschinen konstruiert, die von anderen Firmen gebaut, von Hahn & Kolb jedoch vertrieben werden. Die ersten Niederlassungen eröffnete Hahn & Kolb 1924 in München in der Landsberger Straße 34 und 1927 in Berlin in der Köpenicker Straße. Weitere Niederlassungen folgten 1933 in Leipzig, 1935 in Hannover, 1937 in Frankfurt am Main und in Erfurt und 1939 in Düsseldorf und Wien. All diesen Filialen obliegt die Aufgabe der Akquisition, Beratung, Verkauf und Service. 1929 startete das Unternehmen ein neues Geschäftsfeld: Mit den Läpp- und Feinschleifmaschinen wurden die ersten Maschinen für die Werkzeugherstellung konstruiert. Ihr folgten Schalttischmaschinen, Werkzeugschleifmaschinen und Mehrkantdrehmaschinen. 1939 begann die internationale Expansion mit den Gründungen der Auslandsniederlassungen in Mailand und Wien. Bei einem Bombenangriff in der Nacht vom 12. auf den 13. September 1944 wurde das Verwaltungsgebäude in der Königstraße schwer beschädigt. Lediglich die Stahl- und Betonmauern blieben stehen. Aufgrund der Schäden wurden die Betriebsstätten in Feuerbach und das Stammhaus auf angrenzende ländliche Gebiete verlegt. Ab 1950 begann der Wiederaufbau. Auf der damaligen Hannover Messe belegte der Werkzeugdienstleister allein eine Ausstellungshalle mit 1850 m² Fläche. 1962 fand die erste große Hausmesse auf dem Werksgelände in Schorndorf statt. 1973 erfolgte dann der Umzug des Werkzeugbereichs in das neu errichtete Gebäude in Stuttgart-Feuerbach. 1970 wurde in Feuerbach der Grundstein für ein groß angelegtes Büro- und Lagergebäude für den Werkzeugbereich in der Borsigstraße Nr. 50 gelegt. 1982 zog Hahn & Kolb aufgrund der immer größer werdenden Raumnot in Stuttgart und Feuerbach mit einigen Abteilungen nach Schorndorf. (Quelle Wikipedia)