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Kl.-4°. 3 Bl., 50 S., 2 Bl. Mit Titelvignette von Paul Höniger. Fragmentarischer Orig.-Umschlag mit Deckelzeichnung nach Moritz Posener. - Widmungsexemplar.
Bemerkung:
Klement 21. - Erste deutsche Buchausgabe. - Leeres Vorblatt mit eigenh. Widmung und Unterschrift vom Übersetzer: »Otto Erich Hartleben s[eine]m l[iebe[n] ] Heinrich Rickert Berlin, Weihnachten 1892.« Neben der hier eigenh. Widmung ist das Gedicht »Colombine« ebenfalls dem Philosophen mit einer gedruckten Widmung gedacht. Hartleben war seit frühen Studententagen mit dem späteren Philosophieprofessor Heinrich Rickert (1863-1936) bekannt. Beide pflegten trotz ihrer Gegensätzlichkeit eine intensive Brieffreundschaft (cf. Wolfgang Rasch, Hrsg.: Aus dem Leben eines Satyrs. Otto Erich Hartleben: Briefe und Postkarten an Heinrich Rickert. 1997). Es kam nie zu einer Duzfreundschaft, so dass hier die Widmung nicht wie sonst häufig nur mit den Vornamen, dem Nom de Guerre Hartlebens »Otto Erich«, unterschrieben, sondern mit dem vollständigen Familiennamen signiert wurde. - Die »Rondels« erschienen zuerst 1892 »autographiert« in einer Auflage von 60 Exemplaren, bevor sie vom Dichterfreund Paul Scheerbart im selben Jahr in seinen »Verlag der deutschen Phantasten« übernommen und gedruckt wurden. - Die meisten der Gedichte sind Freunden gewidmet: »Der Dandy« an Hermann Bahr, »Colombine« an Heinrich Rickert, »Die Wolken« an Gerhart Hauptmann, »Absinth« an Richard Dehmel, »O alter Duft« an Theodor Fontane u. a. - Zwei der Gedichte stammen nicht von Giraud, sondern sind ihm vom Übersetzer untergeschoben worden und stammen von ihm selbst. - Otto Erich Hartleben hielt den Dichtungszyklus »Pierrot Lunaire« stets für seine gelungenste Arbeit. Heute wirkt sie noch in der Vertonung von Albert Schönberg fort. - Orig.-Pergaminumschlag ist lose und hat zahlreiche Fehlstellen. Der Rücken fehlt nahezu vollständig. Die Bindung ist gelöst. Innen vereinzelt etwas fleckig.